Projektleiter Adam Badowski im Interview mit GameSpot

Projektleiter Adam Badowski von CD Projekt RED gibt im Interview mit GameSpot einen Einblick in "The Witcher 2: Assassins of Kings".

Die deutsche Übersetzung als Zusammenfassung:

Seit dem Video zu The Witcher 2: Assassins of Kings, das ein netter Schurke verfrüht an die Öffentlichkeit gebracht hat, wird viel spekuliert, was die Fortsetzung zu The Witcher bringen wird. Da sich der zweite Teil noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, ist es schwer, verbindliche Details zu nennen. Projektleiter Adam Badowski erzählt im Interview mit GameSpot, was wir in The Witcher 2 zu erwarten haben. In jedem Fall wird die Fortsetzung wieder ihren Schwerpunkt in einer fesselnden Gamestory haben. Assassins of Kings wird vorerst für den PC entwickelt. Es ist aber eine Konsolenversion geplant.

Ein ehrgeiziger Vorsatz von CDPR ist, ein Spiel immer in der bestmöglichen Qualität abzuliefern. Darum gab es auch die Enhanced Edition. Für The Witcher 2 gilt das ebenfalls. Darum hat sich CDPR für eine neue Technologie (die hauseigne Engine) entschieden, um viele Gamefeatures neu zu entwerfen. Es ist noch zu früh, um ins Detail zu gehen. Nur so viel: Es gibt neue visuelle Effekte, z.B. ein verbesserter Tag- und Nachtzyklus, eine neue dynamische Kameraführung oder neue beeindruckende Graphiken. Der Spieler wird durch neue Gameplay-Elemente noch tiefer in die Spielwelt aufgesogen und die Kampftechnik wird fesselnder. Das Kampfsystem mit den verschiedenen Stilen kam gut an, wird aber in The Witcher 2 neu gestaltet und gibt dem Spieler die Möglichkeit, Geralts Bewegungen individueller zu steuern.
Die Entwickler widmen sich für The Witcher 2 intensiver dem Alchemie System, das wieder eine große Rolle spielen wird. Ziel ist es, dass die Alchemie ein möglichst umfangreiches Anwendungsgebiet findet und nicht – wie es im Vorgänger der Fall war – es Dinge gibt, mit denen der Spieler nicht viel anfangen kann, weil sie wenig Nutzen hatten.

Zur Gamestory kann ebenfalls noch nichts Relevantes gesagt werden. Die wesentlichen Merkmale werden erhalten bleiben. Ein Spiel für Erwachsene in einer Welt ohne Schönfärberei. Selbst auf die Gefahr hin, dass gewisse Inhalte wieder der Zensur zum Opfer fallen werden, legen CDPR bei Geralts Liebes- und Bettabenteuern noch eins drauf. Das Thema Sex kommt aus dem Schattendasein heraus und erreicht erotische Dimensionen, die lebensechter sind und mehr Bedeutung haben als ein Minispiel für nebenbei.
Wie bereits im ersten Teil, gibt es keine Unterscheidungen zwischen gut und böse. Der Spieler muss die Entscheidung treffen, die er für richtig hält und hoffen, dass das keine bösen Konsequenzen haben wird.

Für The Witcher 2 hat sich CDPR eine eigene Engine gebastelt, maßgeschneidert für RPGs. Die Entwickler haben sich für diesen Schritt entschieden, weil sie für ihre Ideen zur Hexer Fortsetzung keine bereits existierende Technologie verwenden wollten, um dann festzustellen, dass sie diese oder jene Vorstellung mit einer fremden Technologie nicht umsetzen können. Das Video zeigt nur einen kleinen Teil von den Verbesserungen, längst nicht alle Möglichkeiten und – das Video ist bereits sechs Monate alt.


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