Zusammengefasste Einblicke aus 'The Witcher 3'

Neue Einblicke von The Witcher 3 aus der Gamestar




Gamestar sprach mit den Game Director Konrad Tomaszkiewicz von CD Projekt RED. Wir bringen euch näher, was die Gamestar alles in Erfahrung gebracht hat, was die Entwickler beschäftigt und was uns bei The Witcher 3 erwarten wird.
Wie wir es schon von den Entwicklern gewohnt sind, wollen sie nicht zu viel verraten.

Wen hat es nicht geärgert in den Vorgängern, man ist unterwegs um kleine wie große Aufträge zu erledigen. Viele haben vor allem den Drang restlos alles in einem Kapitel zu erledigen. Plötzlich befindet man sich in Wyzima und kommt nicht mehr zurück ins Umland oder man landet gar auf einen Schiff und weiß genau, es wird nicht mehr zurück segeln.
Daher wird es in The Witcher 3 keine Kapitel mehr geben. The Witcher 3 hat allerdings ein neues Problem, was auf die Entwickler zukommt. Die Welt von The Witcher 3 ist 20 % größer als die von Skyrim und allein die Nebenaufgaben benötigen eine Spielzeit von 50 Stunden. Verfolgt der Spieler also zu linear die Haupthandlung, steht er plötzlich vor dem Abspann und hat womöglich nur einen minimalen Teil der Welt gesehen und nur ein paar wenige Nebenaufgaben erledigt. Diesen gehen die Entwickler gerade nach, wie sie das vermeiden können.
Das es keine Kapitel mehr gibt, weckt eine neue Schwierigkeit und fordert die Entwickler heraus. Die Hauptstory muss herausragend interessant gestaltet bleiben, so dass der Spieler immer am Ball bleibt, die Story zu verfolgen und nicht durch andere abgelenkt wird und von seinem Weg abkommt.
Konrad verspricht, dass man stets einen Weg vor Augen hat: „Im ersten Teil der Hauptquest verfolgt Geralt ein ganz bestimmtes Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er in mehreren Bereichen der Welt Informationen sammeln.“
Ihr werdet mehr Möglichkeiten haben in den Nebenquests der jeweiligen Regionen Informationen und Wegweiser für den Hauptquest zu bekommen. Löst ihr Nebenaufgaben, wird auch die Haupthandlung weitergeführt. Doch sagt Konrad hier: “Man entscheidet selbst, wie und wo man die Handlung vorantreibt.“
Also könnt ihr beruhigt sein, ihr könnt eure Nebenaufgaben wie Hauptaufgaben so erledigen, wie euch die Nase steht.
Die Verknüpfung von Haupt- und Nebenquest nennt Konrad „eine neue Art des Rollenspiels.“
Wie uns allen bekannt ist, wird Geralt als Fortbewegungsmittelsein treues Ross Plötze zur Verfügung haben um schneller irgendwo hinzukommen oder er schippert mit einem Boot über Wogen und Wellen. Ganz neu ist ein „Schnellreise-Portal“. Bereits erkundete Regionen können auch mit Hilfe dieses Portals genutzt werden.

Wie auch in den Vorgängern wird auch im letzten Teil der Witcher Trilogie die Konsequenzen eine Hauptrolle spielen. Diese sollen im letzten Teil allerdings weitreichender sein als je zuvor.
Auch wird die Politik wieder ihre Finger im Spiel haben. Konrad verriet doch ein bisschen: „Sagen wir mal, es gibt da ein Königreich, dessen Herrscher aus dem Leben geschieden ist, und um dessen Thron sich mehrere Nachfolger prügeln. Geralt kann wählen, wem er hilft, die Krone zu sichern. Das beeinflusst die ganze Nation.“ Geralt ist allerdings nicht derjenige welche, der ein Interesse an Politik hegt, daher soll hier die Möglichkeit bestehen, dass er sich aus diesen Angelegenheiten raushalten kann.
Die getroffenen Entscheidungen sollen nun auch den gesamten Storyverlauf ändern und die damit künftig erscheinenden Aufträge. Genannt „Adaptive Quests“.
Alle Entscheidungen, die getroffen werden, werden sich auch auf das Ende auswirken, welches im letzten Teil mit 36 Varianten wohl mehr als herausragend ist.
Wenn das nicht eine riesen Herausforderung ist, doch sagt Konrad hierzu, dass mit einem größeren Team als je zuvor daran gearbeitet wird.

Beginnen wird The Witcher 3 zwei Monate nach dem Vorgänger. Da auch die Savegames importiert werden können, wird es die ein oder andere erfreuliche oder weniger erfreuliche Begegnung mit alten Bekannten geben.

Brandneu ist nun auch die Bekanntgabe neuer Charaktere. Triss wird wohl im letzten Teil nicht mehr der Mittelpunkt von Geralt sein, denn es wird seine große Liebe Yennefer erscheinen. Wenn wir hier mal nicht auf einen interessanten Werdegang seiner Liebeleien gespannt sein dürfen.
Es fiel im Gespräch auch der Name Ciri, Konrad verneinte nicht, bestätigte es aber auch nicht. Dürfen wir im letzten Teil nun doch auf viele Charaktere aus den Romanen gespannt sein, wir denken ja!

Weiter spielt auch das Kampfsystem eine neue große Rolle. Dieses wird überarbeitet. Die vielen akrobatischen Rollen die Geralt im Kampf benötigte, brauch er nun nicht mehr. Die Gefechte sollen sich direkter anfühlen, angefangene Manöver können unterbrochen werden.
„Wenn man in The Witcher 2 einen Schlag ausführte, musste man warten, bis Geralt die Animati¬on abgespult hatte“, berichtet Konrad, „nun kann man sie einfach stoppen, zum Beispiel um schnell einen Angriff zu kontern.“
Insgesamt soll die KI intelligenter werden, raffinierter kämpfen und den Kampf interessanter gestalten.

Der Fertigkeitenbaum wird geändert. Aufwerten kann man Geralt nur im Schwertkampf, Zeichen und Alchemie.
Die Zeichen werden im letzten Teil extrem nachgebessert. Wie wir bereits mit Igni erfahren durften, kann mit den Zeichen in der letzten Stufe in einem weiträumigen Umfeld von Geralt alles abfackeln. Mit Axii kann in der letzten Stufe ein ganzer Haufen von Angreifern umgehauen werden.
Es sollen aber auch die Tränke wieder eine größere Rolle spielen. Ebenfalls kann der Hexer auch seine Rüstung aufwerten.

Alles in allem sind das ein paar nette Neuigkeiten, die uns das Warten versüßen. Wir dürfen weiter gespannt sein, was uns noch alles erwarten wird.


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