Die Lokalisierung von The Witcher 3: Wild Hunt - Zu Besuch bei den G&G Tonstudios

Einleitung

The Witcher 3 hat die Zielgerade der Entwicklung eingeschlagen. Schließlich soll es nun nach zwei Verschiebungen am 19. Mai 2015 endlich soweit sein und erscheinen. Die Arbeiten an den deutschen Sprachaufnahmen begannen jedoch bereits im Frühjahr des Jahres 2014. Am 6. März 2014 hatten wir die Gelegenheit einen Tag lang in den G&G Tonstudios dabei zu sein und einmal hinter die Kulissen zu schauen. Jetzt ist es soweit und wir können euch davon berichten.

Doch halt! Die G&G Tonstudios? Wer sind die überhaupt?

Die 1982 gegründeten G&G Tonstudios erstellen seit 1993 neben Synchronisationen von Filmen, Musikproduktionen und Werbung auch Lokalisierungen für Videospiele. Das sich in einem von außen doch recht unscheinbaren Häuschen inmitten eines Wohngebietes befindliche Studio, zeichnet sich bereits für die Lokalisierung von The Witcher 2 und jetzt auch The Witcher 3 sowie einer ganzen Reihe anderer Spiele (insgesamt über 300!) verantwortlich. Dazu zählen beispielsweise auch die deutschen Versionen von Day of the Tentacle, Monkey Island und der Splinter Cell-Reihe.


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Quelle


Unser Besuch beim G&G Tonstudio hätte indes kaum besser beginnen können: Kurz nach unserer Ankunft gab es in fröhlicher Runde erst einmal etwas zu Essen, bevor wir uns anschließend ins Allerheiligste - ins Aufnahmestudio - begaben. Dort angekommen, sahen und hörten wir die erste Sprecherin bereits bei der Arbeit. Im ersten Moment war es tatsächlich ein wenig eigenartig, schließlich verknüpft man beim Spielen ja nicht unbedingt gleich die Stimme eines Charakters mit einem Schauspieler oder Synchronsprecher. Hier stand man ihnen aber buchstäblich gegenüber und konnte ihnen beim Einsprechen zusehen. Dieses anfangs ungewohnte Gefühl legte sich aber recht schnell, waren wir doch zu sehr damit beschäftigt den Dialogen zu lauschen.

Eines können wir an dieser Stelle auch bereits vorweg nehmen: Auch dieses Mal ist man wieder mit viel Herzblut und Sorgfalt bei der Sache und gibt sich alle Mühe, dass The Witcher 3 eine hochwertige deutsche Sprachausgabe erhält. Dafür sorgen nicht nur Localization Producer Mikołaj Szwed von CD Projekt RED, der für die Einweisung der Sprecher extra für zwei Wochen eingeflogen wurde, sondern auch Regisseur Jörn Friese, der - wie schon bei The Witcher 2 - wieder die Regie übernahm und ebenfalls großer Fan des Hexers ist, wie sich schnell herausstellte. Natürlich möchten wir aber auch nicht die anderen Beteiligten vergessen, die alle dazu beitragen, dass wir letzten Endes eine qualitativ hochwertige deutsche Fassung von The Witcher 3 erhalten.


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Grober Ablauf der Lokalisierungsphase

Dass eine vernünftige Lokalisierung aber nicht „mal eben“ zu bewerkstelligen ist, beweist bereits der grobe Ablauf der Lokalisierungsphase. Zuallererst erhält das Tonstudio von CD Projekt RED nämlich Materialien, wie zum Beispiel bereits fertige Concept Arts, 3D-Modelle sowie eine Beschreibung der Charaktere, auf Basis derer dann ein Casting abgehalten wird. Nach dem Casting trifft das Tonstudio dann eine Vorauswahl von vier Sprechern, bevor sie (ebenfalls vom Tonstudio) benotet und die Sprachfiles an CD Projekt RED nach Warschau versendet werden.

Bei CD Projekt RED wird dann final entschieden, welcher Synchronsprecher die Zusage erhält einem Charakter in The Witcher 3 die Stimme zu leihen. Es sei aber auch schon vorgekommen, dass die letzte Wahl des Tonstudios schließlich die Zusage von CD Projekt RED erhielt, wie uns Jörn verriet. Auch wenn es manchmal also doch anders kommt als erwartet, ist die Vorarbeit durch das Casting sowie die Benotung durch das Tonstudio eine sehr gute Findungshilfe für passende Sprecher.


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Mischpult im Tonstudio


Dieses Vorgehen war jedoch nicht immer so, wie uns Mikołaj später erklärte. Als die Ursprungsversion von The Witcher 1 im Oktober 2007 veröffentlicht wurde, waren sowohl Spieler als auch Presse alles andere als begeistert von der deutschen Sprachausgabe. Auch bei CD Projekt RED war man sehr unzufrieden mit der deutschen Erstlokalisierung, die damals noch von ATARI koordiniert wurde. Daher entschloss man sich im Zuge der Enhanced Edition eine komplett neue deutsche Sprachausgabe anfertigen zu lassen, die zwar deutlich besser aufgenommen wurde, aber noch immer nicht ganz die gewünschte Qualität erreichte, die CD Projekt RED vorschwebte. Daraufhin gründete man eine neue Abteilung, die folglich zuständig für die Lokalisierung aller Sprachversionen zu künftigen Spielen sein sollte. Localization Producer Mikołaj fungiert mit seinem Team seitdem als eine Art Qualitätssicherung für die Storyschreiber und hat gleichzeitig durch die Kenntnis aller Dialoge, Überraschungen und deren Zusammenhänge im Spiel, auch beste Voraussetzungen die passendsten Sprecher auszuwählen.

Die talentiertesten Sprecher nützen aber nichts, wenn Dialoge ohne einen Sinn für den Zusammenhang eingesprochen werden und im fertigen Spiel aufgrund von falscher Betonung etc. fehl am Platz wirken. Damit ein Sprecher also seine beste Leistung abrufen kann, ist es unerlässlich zu wissen in welcher Beziehung Charakter X zu Charakter Y steht. Um nichts dem Zufall zu überlassen, wurde, wie eingangs erwähnt, Mikołaj eingeflogen, der für die ersten zwei Wochen zusammen mit Regisseur Jörn dafür sorgte, dass die Sprecher den buchstäblich besten Ton treffen konnten.

Den Synchronsprechern wurde so zum Beispiel der Kontext des Dialoges sowie die generelle Atmosphäre der Szene kurz näher gebracht. Denn im Vergleich zu den Synchronaufnahmen zu Filmen und Serien, stehen den Sprechern hier keine Filmszenen mit den jeweiligen Schauspielern zur Verfügung. Bei der Lokalisierung von Videospielen sind meist nur Skripte vorhanden, Bildmaterial ist in der Regel Mangelware. Das macht die Lokalisierung von Videospielen natürlich ungleich anspruchsvoller. Außerdem müssen sich die Sprecher von einer in die nächste Sekunde in verschiedene Situationen einfinden können. Während der eigene Charakter in einer Szene zum Beispiel einen Kampf bestreitet, wird im nächsten Take eine emotionale traurige Szene verlangt. Ein weiterer Unterschied zu Filmen besteht darin, dass insbesondere für nicht lineare große Rollenspiele, wie eben zum Beispiel The Witcher 3, alle möglichen Eventualitäten berücksichtigt werden müssen. Während ein Film nämlich stringent einem festgelegten Ablauf folgt und beispielsweise nur ein Ende besitzt, kann es bei Spielen wie The Witcher 3 schnell passieren, dass für eine Quest fünf verschiedene Handlungsstränge und -ausgänge vertont werden müssen.

Die Synchronsprecher erhalten darüber hinaus Einweisungen zu den Charakteren, deren Beweggründen und Gefühlen, wodurch sich die Sprecher natürlich besser einfühlen und letzten Endes auch bessere Ergebnisse abliefern konnten. So klappten viele Aufnahmen, auch dank der Tipps und Einweisungen, auf Anhieb. Einige mussten aber auch ein paar Mal wiederholt werden, um auch wirklich das Optimum aus den Sprechern herauszukitzeln. Manchmal unterschieden sich gute von sehr guten Aufnahmen nur durch Nuancen, wie zum Beispiel einer minimal schnelleren oder langsameren Sprechgeschwindigkeit oder der Betonung zum Ende des Satzes hin.


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Insgesamt waren für die Aufnahmen 60 Tage, also rund zwei Monate, veranschlagt. Bei unserem Besuch war man gerade mit dem Einsprechen der Dialoge der ersten Spielhälfte beschäftigt. Tatsächlich war man aber selbst im November 2014 noch nicht ganz fertig mit den Sprachaufnahmen, da immer wieder neue Quests hinzukamen, die es zu vertonen galt.


Weiteres Wissenswertes zur deutschen Sprachversion

Wie man uns ferner verriet, wird die deutsche Fassung von The Witcher 3 auf Basis der englischen erstellt, die wiederum auf der originalen polnischen Version beruht. Damit es aber in keinem Fall zu Verfälschungen oder ähnlichem kommt, wird jede Dialogzeile mehrfach von Mikołaj und seinem Team Korrektur gelesen. Und an Dialogzeilen gibt es eine ganze Menge. Manche werden sich vielleicht noch an folgende Grafik vom Oktober 2013 erinnern:


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In dieser Grafik ging CD Projekt RED nämlich noch von insgesamt ~30.000 Zeilen Dialog in The Witcher 3 aus. Bereits zu unserem Besuch im März letzten Jahres, war man Mikołaj zufolge aber bereits bei ~40.000 Zeilen angelangt, womit man diese Grafik höchstens noch als ungefähre Richtlinie ansehen dürfte, die in mancherlei Hinsicht bereits übertroffen wurde. Glaubt man dem Video-Bericht von High5, wird es in The Witcher 3 sogar rund 45.000 Zeilen an Dialog geben. Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass noch eine ganze Menge ursprünglich nicht geplanter zusätzlicher Nebenquests hinzugekommen sind, um die Welt noch belebter wirken zu lassen. Und just bei unserem Besuch bekam Mikołaj auch tatsächlich noch eine weitere Nebenquest per Mail zugeschickt, die es zu vertonen galt. Wie viele weitere Vorfälle dieser Art es gab, ist nicht überliefert. Offensichtlich gab derlei aber noch viele, denn anders ist die nochmals gestiegene Dialogzahl auf 45.000 nicht zu erklären. Zum Vergleich: In The Witcher 2 gab es ~23.000 Zeilen an Dialog.

Für viele dürfte sicherlich auch erfreulich sein, dass für fast alle wichtigen Charaktere aus The Witcher 2 wieder die gleichen deutschen Sprecher verpflichtet werden konnten. So leiht Markus Pfeiffer auch dieses Mal Geralt seine Stimme, während Zoltan Chivay wieder von Dieter Brink und Rittersporn von Oliver Schnelker vertont werden.


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Lediglich Triss Merigolds deutsche Sprecherin, Susanne Dobrusskin, war leider wegen Krankheit verhindert. Dafür konnten wir sogar schon ein paar Sprachsamples von Geralt und Zoltan hören. In diesem Zusammenhang bekamen wir aus erster Hand von Mikołaj auch noch eine vollständige Liste aller deutschen Sprecher von The Witcher 2 in die Hand gedrückt, in der man sich noch einmal alle deutschen Sprecher und deren Besetzung zur Gemüte führen kann.

An dieser Stelle können wir außerdem neue deutsche Sprecher für The Witcher 3 enthüllen:

Zum einen dürfen wir uns in The Witcher 3 auf Katrin Heß, die seit 2011 auch die Polizeikommissarin Jenny Dorn in „Alarm für Cobra 11“ verkörpert, freuen. Zum anderen wird uns Bert Cölls Stimme in The Witcher 3 begegnen, die bereits in verschiedensten Dokumentationen, Hörbüchern und in der Werbung sowie in einigen Blue Byte-Videospielen (Die Siedler, Schleichfahrt) zu hören war. Interessantes Detail: Auch in The Witcher 2 ist uns Bert Cölls Stimme bereits begegnet, wenn auch in kleinen Rollen, wie man der Sprecherliste von The Witcher 2 entnehmen kann. Während Katrin Heß aufgrund ihrer rauchigen Stimme für Ciri ausgewählt wurde, verkörpert Bert Cöll Geralts Mentor Vesemir, den man bereits aus The Witcher 1 sowie den Romanen kennt.


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Außerdem dabei ist Rolf Berg, den wir in The Witcher 2 bereits in kleineren Nebenrollen hören konnten und der dieses Mal Dijkstra vertonen wird. Vanessa Wunsch, ebenfalls bereits aus dem Vorgänger aus kleinen Nebenrollen bekannt, wird in The Witcher 3 Triss Merigold ihre Stimme leihen.

Ganz neu dabei sind außerdem:

  • Katrin von Chamier als Yennefer
  • Dieter Brandecker als Baron
  • David Schulze als Lambert
  • Olaf Reitz als Eskel
  • Peter Harting als Cranch an Craite
  • Axel Gottschick als Mousesack
  • Hendrik Stickan als Emhyr var Emreis


Während der nilfgaardische Kaiser Emhyr var Emreis mit dem klingenden Beinamen „Die Weiße Flamme, Die Auf Den Grabhügeln Der Feinde Tanzt“ im Englischen von Charles Dance vertont wird, der auch Lord Tywin Lannister aus Game of Thrones spielt, werden wir in der deutschen Sprachfassung nicht Leon Rainer als nilfgaardischen Kaiser hören. Man habe sich bewusst gegen den Einsatz prominenter Sprecher entschieden, wenn es auch unbekanntere Sprecher gab, die den Charakter noch besser getroffen haben und somit einen noch überzeugenderen Job abliefern konnten. Im Falle von Emhyr sei das Hendrik Stickan, der uns in The Witcher 3 als nilfgaarischer Kaiser entgegentreten wird. Mikołaj zufolge achte man auf Qualität und weniger auf große Namen. Einen ersten Vorgeschmack auf seine Stimme und die deutsche Fassung im Allgemeinen, liefern bereits einige inzwischen veröffentlichte Trailer wie zum Beispiel "Schwert der Vorsehung" oder das am Ende dieses Artikels verlinkte Making Of-Video zur Lokalisierung.

Die Konversationen als solche, sollen in The Witcher 3 auch nochmals deutlich an Natürlichkeit und Dynamik hinzugewonnen haben. Das soll zum Beispiel mit dem Einsatz von mehr Gesten, dem Auf- und Abgehen von sprechenden NPCs, deutlich verbesserten Gesichtsanimationen und so weiter gewährleistet worden sein. Auch hier konnten wir uns bereits in diversen inzwischen veröffentlichten Trailern und Gameplayvideos sowie in unserer Anspielsession im März von den natürlicheren Gesprächen und verblüffend lebensecht wirkenden Gesichtsanimationen überzeugen.


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Während man übrigens bereits in den Konsolen-Versionen alle zum EFIGS-Sprachpaket gehörenden Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch) frei und unabhängig miteinander kombinieren kann (zum Beispiel englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln), wird es in der PC-Version sogar möglich sein sämtliche Sprachfassungen (auch über das EFIGS-Sprachpaket hinaus) kostenfrei herunterzuladen und frei miteinander zu kombinieren.

Eine in unserem Forum bereits oft und hitzig diskutierte Frage, ist die nach der Ursprungssprache für Story und Dialoge. Und auch hier konnten wir Licht ins Dunkel bringen. So stellte Mikołaj klar, dass die Hauptsprache, in der die Dialoge und die Story geschrieben wurden und werden Polnisch ist. Bei The Witcher 2 wurden die deutsche und englische Lokalisierung jeweils auf Basis der originalen polnischen Fassung erstellt. Keine der Versionen sei in irgendeiner Form beschnitten worden - alle Versionen hätten die gleiche Anzahl an Dialogzeilen. Auf Deutsch habe man in The Witcher 2 von den insgesamt ~100 Sprechern außerdem so gut wie keine Doppelbesetzungen von Stimmen der Hauptcharaktere gehabt. Lediglich Vernon Roches Synchronstimme wurde noch ein zweites Mal für eine kleine Rolle verwendet.


Trivia

Des Weiteren verriet Mikołaj noch, dass es in Novigrad - der größten Stadt in The Witcher 3 - rund 2000 NPCs geben werde und dass die grundlegende Geschichte von The Witcher 3 seit Beginn der Entwicklung gleich geblieben sei, es sich seitdem aber unzählige Details geändert hätten. The Witcher 3 werde außerdem drei Enden bieten, die alle eine völlig unterschiedliche Richtung einschlagen. Berücksichtigt man aber alle Entscheidungen und zählt Detailänderungen mit, dann erhöht sich die Zahl der möglichen Spielenden auf 36.


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Außerdem erzählte uns Mikołaj, dass man nach The Witcher 1 bereits mit The Witcher 2 deutlich näher an die Romane gerückt sei und diesen Weg mit The Witcher 3 konsequent weitergehen werde, weshalb er jedem empfiehlt nicht nur die Vorgänger, sondern auch die Romane zu kennen, um wirklich alle Anspielungen verstehen zu können. Denn mehr als noch seine Vorgänger, werde man im dritten Teil Ereignisse und Charaktere aus den Romanen aufgreifen. Gleichermaßen wurde in der Vergangenheit aber auch immer wieder klargestellt, dass man auch ohne Vorkenntnisse seinen Spaß mit dem dritten Hexer-Abenteuer haben werde. Das wird zum Beispiel vergleichsweise elegant mit einem Barbier im Prolog von The Witcher 3 gewährleistet, bei dem alle PC-Spieler ohne Spielstand und alle Konsolenspieler die vergangenen Entscheidungen von Geralt festlegen können und sogleich eine kleine Nachhilfestunde in Geschichte erhalten.


Schlusswort

Abschließend verriet uns Mikołaj noch, dass noch nichts in Stein gemeißelt sei bezüglich eines eventuellen weiteren Ablegers der Witcher-Reihe. Kürzlich wurde das sogar noch durch die Aussage untermauert, dass weitere Teile der Witcher-Reihe ohne Geralt von Riva denkbar seien. Zunächst werde man jedoch mit aller Kraft an der Fertigstellung von The Witcher 3 arbeiten und ist sich sicher, dass die Verschiebung auf Mai 2015 dem Spiel sehr gut tun werde. Inzwischen ist auch klar, dass nach The Witcher 3 noch nicht ganz Schluss ist mit Geralt, den 16 kostenlosen DLCs und den zwei kostenpflichtigen großen Erweiterungspaketen sei Dank. Nichtsdestotrotz bilde The Witcher 3 definitiv den Abschluss der Geschichte um Geralt von Riva. Nach Fertigstellung, werde Mikołaj mit seinem Team und vielen weiteren Entwicklern von The Witcher 3 dann als Verstärkung zum Cyberpunk-Team stoßen, das ja bekanntlich an Cyberpunk 2077 werkelt.

Der Tag im Tonstudio war ein tolles Erlebnis und wir freuen uns sehr, dass wir als Fanseite die Möglichkeit bekamen bei so einem Ereignis dabei zu sein. Daher bedanken wir uns recht herzlich bei Michael Röder von Bandai Namco Games, Mikołaj Szwed und Fabian Mario Döhla von CD Projekt RED, sowie bei Jörn Friese vom G&G Tonstudio und allen anderen Beteiligten, die dieses Treffen ermöglicht haben und wünschen CD Projekt RED mit The Witcher 3, Cyberpunk 2077 sowie GOG.com auch weiterhin alles Gute!

Making Of-Video zur Lokalisierung im G&G Tonstudio


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