Ghul

Ghul
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Es heißt, dass Ghule Menschen waren, die einst zu Kannibalismus gezwungen wurden und, nach vielen Jahren in dunklen Grüften, eine schreckliche Verwandlung durchmachten. Nur Menschenfleisch mag ihren ewigen Hunger zu stillen, daher töten sie Menschen und lagern die Überreste in ihren Grüften. Sie halten sich meisten in Rudeln auf. Ghule sind die am häufigsten vorkommenden Leichenfresser.

  • Vorkommen: Ghule findet man auf Friedhöfen und in verlassenen Grüften. Insbesondere zu Kriegszeiten, wenn die Schlachtfelder von Toten übersät sind, steigt die Population der Ghule immens. Geralt trifft auf die Leichenfresser im Umland von Wyzima und in fast jeder Gruft.
  • Immunität: Sie sind gegen herkömmliche Gifte resistent.
  • Anfälligkeit: Empfindlich gegen Silber und Nekrophagen-Öl. Der starke Kampfstil ist besonders wirkungsvoll gegen Ghule. Erfahrene Hexer wenden im Kampf gegen mehrere Ghule den Gruppen-Kampfstil an. Ghule sind außerdem anfällig für die kritischen Effekte Einäscherung und Bluten.
  • Taktik: Eine Gruppe Ghule wird versuchen, den Gegner niederzuschlagen, zu umzingeln und lebendig aufzufressen.
  • Alchemie: Monstrositätenlymphe, Weißer Essig und Ghulblut.
  • Literatur: Buch "Foliant der Angst und des Schreckens I."
    Eine alte Frau aus der Siedlung im Umland von Wyzima erzählt über Ghule im Tausch für Essen.

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

Ghule erschienen wie die Ertrunkenen häufig im Spiel. Geralt hat laufend die Gelegenheit, seine Kampffertigkeiten mit dem Silberschwert bei diesen Kreaturen zu üben. Da wir den Ertrunkenen eher eine groteske Erscheinung gaben, sollte der Ghul furchteinflößender, erbärmlicher aber nicht belustigend werden. Für einen stinkenden Aasfresser bringt er alle Vorraussetzungen mit: leichenblass, scheckige Haut, einen Kopf ohne Nase, der an einen Totenschädel erinnert und einen starken Kiefer, mit dem er jeden Knochen zerbrechen kann. Für die Erstellung dieses Modell eines ziemlich dummen und abscheulichen Ungeheuers war ein wenig künstlerisches Feingefühl und Talent erforderlich.

Mit dem Ghul ist nicht zu spaßen. Er ist von kräftiger Statur und angriffslustig. Er liebt es, menschliche Kadaver auszuweiden, hat aber auch nichts gegen frisches warmes Fleisch einzuwenden. Wenn der Ghul ein Opfer mit seinen affenartigen Armen in den Klammergriff nimmt, gibt es kein Entrinnen.

Galerie:

  • Erster Entwurf des Ghuls
  • Späterer Entwurf des Ghuls, Grundlage des finalen Entwurfs
  • Renderbild, finale Version


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