News: The Witcher 2 Enhanced Edition - Neues Interview mit Adam Badowski

geschrieben von diego am 02.03.2012, 16:51 Uhr

Und wieder hat ein neues Interview mit Adam Badowski, Managing Director bei CD Projekt RED, seinen Weg ins World Wide Web gefunden. Dieses mal hatte Daniel Kayser von gametrailers.com die Gelegenheit dazu, Neues zur Enhanced Edition von The Witcher 2 zu erfahren. Im Folgenden geben wir euch einen Überblick über die wichtigsten neuen Informationen des Interviews (wenngleich man sich auch das originale Interview nicht entgehen lassen sollte):

Im Allgemeinen liebt das Team (also CDPR) klassische nonlineare RPGs aufgrund der epischen Geschichte. Deshalb arbeitet man mit modernsten Werkzeugen daran diesen klassischen Ansatz mit Modernem zu vereinen. Weiterhin betrachtet Adam Badowski den Weg, den moderne RPGs heute gehen, manchmal mit Sorge. Man selbst orientiere sich deshalb weniger an modernen RPGs, sondern an Klassikern. Zudem stellen für CDPR die Freiheit und die Story die Kernlemente eines RPGs dar, die Adams Meinung nach in einem guten Spiel zwingend koexistieren müssen.

Außerdem wisse man, dass die Story bei einem Sandbox-Spiel mit offener Welt zwangsläufig leiden würde und dass bei einem zu linearen Spiel die Freiheit auf der Strecke bleiben würde. Adams Meinung nach, stecke die Spiele-Industrie auch oft einfach zu wenig Mühe in das Vorhaben Story und Freiheit gleichberechtigt in einem Spiel zu realisieren. Die Welt der The Witcher-Spiele sei nicht die offenste, aber man genieße vollständige Freiheit in Bezug auf die Story. Vielleicht könne man nicht die gesamte Welt völlig frei erkunden, man passiere aber verschiedene Gameplay-Abschnitte (in Form von den Akten im Spiel). Man wandere also anstatt durch die Welt auf den verschiedenen Storyebenen. Laut Adam würden sich zudem viele Studios nicht die Mühe machen ein Kapitel zu entwerfen, das viele Spieler vielleicht nie zu Gesicht bekommen werden, da sie im Verlauf der Geschichte eine andere Abzweigung genommen haben und ihnen der Zugang zu diesem Gebiet nun verwehrt bleibt. Man selbst sei diesen Weg aber gegangen, da für CDPR die Kernelemente Freiheit und Story immer eine wichtige Rolle gespielt haben und auch weiterhin spielen werden.

Auf die Frage nach den verschiedenen Plattformen, antwortete Adam folgendermaßen:

Einige bevorzugen die Xbox 360, andere die Wii, aber manche Dinge sind universal. Unsere Spiele versuchen den Spieler emotional zu berühren und dabei spielt es keine Rolle, ob man nun Maus und Tastatur oder ein Gamepad benutzt. Wenn man in die Welt des Hexers eintaucht, solle man sich nicht als PC- oder Konsolenspieler, sondern als Geralt von Riva fühlen.

Außerdem höre man oft auf das, was die Community sagt. Man kümmere sich wirklich um seine Fans, da man sich selbst die gleiche Behandlung von seinen Lieblingsentwicklern wünschen würde.

Im zweiten Teil des Interviews wird dann noch auf einige Fragen aus der Community eingegangen. So solle man sich keine Sorgen um Spieler machen, die bisher (aufgrund der PC-Exklusivität) noch nicht in die Welt des Hexers eintauchen konnten. Man werde nämlich sehr bald etwas veröffentlichen.

Die größte Herausforderung bei der Entwicklung der Xbox 360-Version sei die große Diskrepanz zwischen der Xbox 360- und PC-Hardware gewesen. Man habe die Xbox 360 wirklich an ihre Grenzen getrieben und könne den Spielern nun eines der schönsten Xbox 360-Spiele überhaupt präsentieren. Man rät jedoch zu einer Installation des Spiels auf der Festplatte, da man dann mit einer (noch weiter) verbesserten Performance belohnt werde.

Auf die Frage nach weiteren kostenlosen bzw. kostenpflichtigen Erweiterungen oder sogar einem vollwertigen Addon, wollte man nicht direkt antworten. Man bekam lediglich zu hören, dass es noch zu früh sei, um darüber zu sprechen.

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