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The Witcher
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The Witcher 2 Enhanced Edition PC/Xbox
The Witcher 2: Assassins of Kings
The Witcher 3: Wild Hunt
The Witcher Enhanced Edition
Seite / Datum |
Leseprobe |
Rebell.at
09.01.2008
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The Witcher ist unterm Strich glaubwürdiger als Oblivion oder Gothic 3. Es werden mehr Anreize zum Weiterspielen geboten, die Geschichte verdichtet sich mit jeder weiteren Aufgabe, immer wieder gilt es neue Fragen zu beantworten. Meist erwischt man sich dabei, wie man den Autosave vor einer wichtigen Entscheidung noch einmal lädt, nur um zu sehen wie die Geschichte bei einer anderen Entscheidung hätte verlaufen können. Ihr solltet Geralts Reise sowieso am besten zeitgleich mit einem Freund spielen, nur um zu sehen, wie sich eure Geschichten in andere Richtungen entwickeln....betrachtet man die epischen Ausmaße dieses Titels, die vielen frischen Ideen und die liebevolle Art und Weise wie selbst Nebenquests aufwendig erzählt werden....
Wo Oblivion mit seiner 08/15-Kulisse anödete und Titel wie Gothic 3 durch viele unnötige Bugs fast in die Unspielbarkeit abdrifteten, da kann The Witcher begeistern. CD Projekt hat es geschafft eine dem Buch gerechte Umsetzung abzuliefern, die durch ihre erwachsene und authentische Spielkulisse sich angenehm vom Rollenspiel-Einheitsbrei abzugrenzen vermag. Liebhaber von Planscape Tornment dürften hier sicherlich ihre Freuden haben. 200 Stunden Spielspaß kann zwar auch The Wichter nicht bieten, dafür aber viele Aha-Momente...
Wertung 9/10
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GamePro.com
04.12.2007
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Eine kürzere Review von GamePro, eher eine der großen Gamerseiten mit Schwerpunkt auf Konsolen. Die Review erwähnt alle wichtigen Aspekte und ist voller Lobes über das Spiel, das eher mit erwachsenen Inhalten eine Innovation im Genre ist. Die Begeisterung der GamePro Redaktion aus Amerika wird jedoch arg ausgebremst durch den Makel der langen Lade- und Speicherzeiten.
Das Entscheidungssystem ist selbst hinter den Kulissen wichtig im umfangreichen Fertigkeitenbaum des Charakters wenn man mit Bedacht die wertvollen Talente in das weitverzweigte Skillsystem verteilt, die Geralts Werdegang beeinflussen. Ich habe zu Anfang einige Fähigkeiten bewusst ignoriert, weil ich dachte "warum soll ein hart gesottener Hexer Blümchen pflücken?". Später musste ich feststellen, dass Fähigkeiten aus der Kräuterkunde wichtig sind, um in der Geschichte voran zu kommen.
Alles im Spiel ist verdammt gut und passt wunderbar zusammen – die Hintergrundmusik zur jeweiligen Handlung und Umgebung – da beginnen fast die Augen zu tränen. Mit der "Über-die-Schulter"-Sicht ist man immer mitten drin im Geschehen, egal wohin es geht. Man meint, inmitten einer aufreibenden Szene von Braveheart zu stecken. So intensiv, dass man vergisst man schaut sich hier keinen spannenden Film an sondern ist direkt am Puls der Ereignisse.
Die Charaktermodelle sind eines der Besten, die ich bisher gesehen habe. Jede Figur drückt ihre Persönlichkeit aus und hat ihren eigenen Charme. Dieser Zauber verfliegt mitunter jedoch schnell, wenn man in der Nahansicht die vielen Narben erkennt. Selbst die Benutzeroberfläche ist in sich stimmig und hübsch dargestellt. Der Bildschirm mit diversen Anzeigen wirkt nicht überladen, so dass man so viel wie möglich von den Geschehennissen verfolgen kann.
Bewertung
4,5 von 5 plus Editors Choice Award
PROS:
Amazing, vibrant graphics featured in a realistic world.
Fascinating and flawed characters.
Your morally ambiguous choices and situations directly affect the storyline.
Battle system is dynamic, with tons of options.
CONS:
Atrocious load times are the one glaring error in an otherwise amazing game.
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SciFi Weekly.com
04.12.2007
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Das große Multi-Media Portal SciFi Weekly ist ebenfalls mit dem Hexer Geralt von Riva in Temerien unterwegs gewesen. Der außergewöhnliche spannende Inhalt, der den Spieler mit keiner "Heile Welt" Geschichte langweilt, war der Redaktion eine A+ Beurteilung wert. Damit hat The Witcher von SciFi eine höhere Wertung als Mass Effect und Crysis erhalten.
Der ewige Kampf der leicht zu unterscheidenden Gegensätzlichkeiten "gut" und "böse" wird in The Witcher zu einer wahren Streitfrage. Und nichts scheint so wie es ist im Rollenspiel der Entwickler CD Projekt, das inspiriert wurde vom wunderschön turbulenten und manchmal unmoralischen Universum des polnischen Fantasy-Autors Spakowski. Zu deinen Freunden könnten (mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar) Mitglieder einer Sekte gehören, die einem hinterrücks das Messer in den Rücken jagen. Ehrfürchtige Wachen des Königs ebenso wie Gauner entpuppen sich als sexhungrige Ungeheuer. Sex ist ein allgemeines Thema im Spiel anstatt prüde Schönfärberei dieser wichtigen biologischen Notwendigkeit.
Hexen verkaufen giftige Selbstmordtränke und fertigen Voodoo-Puppen an, um jemanden dazu zu bringen, die eigenen Verwandten zu meucheln. Schankmädchen und andere Nebencharaktere sind für ein wenig Schnaps, Geld, Geschenke ins Bett zu kriegen, manchmal für einen kurzen Ausbruch der Gefühle.
Fromme religiöse Fanatiker werden zu widerwärtigen Frauenhassern. Magier, die die Kontrolle über ihre Fähigkeiten verlieren, werden zu halb wahnsinnigen geifernden Kreaturen. Und bei all den "un-Tolkien-haften Alghulen, Echinopsen, Graveirs und Bloedziger, mit denen man sich im Spiel abgeben muss, sind die grauenhafteste Monster keine entstellten Schlammungeheuer mit sechsarmigen Tentakeln, sondern Menschen, wie wir alle.
Matt Peckham, SciFi Weekly.com, USa
Bewertung:
A+
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rpgwatch.com
01.12.2007
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The Witcher hat die kritische Redaktion von rpgwatch.com so begeistern können, dass das Spiel ein zweites Mal durchgespielt und eine Review erstellt wurde, die – wie man bei einem Buch sagen würde – das erfasst, was zwischen den Zeilen steht. Review Themen wie in-game Inhalte sind bereits ausreichend abgehandelt worden. Diese Review ist mehr eine Analyse des Spiels und auf jeden Fall hoch interessant.
In The Witcher geht es nicht um eine epische Erzählung, in der die Welt gerettet wird. Und dennoch geht es nicht um triviales Geplänkel zu einer eindruckslosen Hintergrunderzählung. Die Geschichte in The Witcher entsteht um dich herum, entwickelt sich um deinen Charakter Geralt von Riva herum und das in einer Art und Weise, dass man glaubt, seine eigene persönliche Geschichte aus Sicht der Spielfigur hier in dieser Spielwelt zu erleben und das sehr viel eindringlicher als es in Knights of the Old Republic oder Planescape: Torment bisher möglich war. Nicht zufälligerweise wie in Planescape wird dir ein bereits fertig erstellter Charakter überreicht. Alles Weitere liegt dann in deiner Hand. Du entscheidest, was aus ihm wird, wie er sich entwickelt und das nicht maßstabsgetreu nach einer kalkulierten Vorlage, sondern eher danach ausgehend, was ihn von Innen her bewegt. Wenn du nicht damit klar kommst, dass du die Haarfarbe deines Charakters nicht frei wählen kannst oder einen weiblichen Gnom als Zauberin nicht zur Auswahl hast, dann ist dieses Spiel nichts für dich. Du ahnst jedoch nicht, was du für ein Erlebnis verschenkst.
Deine Entscheidungen und Handlungen haben tiefgründigen Einfluss auf die riesige Welt. Selbst wenn The Witcher nicht zu den Spielen zählt, in denen ihr einen Schwarzen Turm zum Einsturz bringen müsst, um das Goldene Zeitalter von Frieden, Liebe, Glück und ewigen Sonnenschein einzuläuten. In dieser Geschichte zu The Witcher steckt Moral und es ist wie in unserem eigenen Leben, in dem es nicht immer möglich ist, mit einer einfachen Lösung ein großes Problem zu lösen. Die grauenvollsten Dinge werden im Namen des Guten getan. Und wie aus dem wahren Leben gegriffen, ist meist die einzige Alternative, sich für das kleine Übel zu entscheiden in der Hoffnung, das alles gut geht.
Nach gewöhnlichen Maßstäben für Computerspiele ist The Witcher eine 4 von 5 Bewertung, die umgeben wird von einer 4 von 5 Bewertung für den literarischen Wert (dieser zählt im Allgemeinen mehr als die Spiele-Bewertung). Das Problem bei The Witcher ist allerdings, dass das Spiel die Maßskala so sehr in eine neue außergewöhnliche Richtung schiebt, dass die herkömmliche Bewertung das gar nicht erfassen kann. The Witcher bewegt das gesamte Genre vorwärts, wie es nur ganz wenige Spiele schaffen.
Prime Junta, rpgwatch.com, USA
Bewertung
5 von 5 Sternen
Pros
-Deep story
-Deep world
-Complex issues addressed in complex ways
-Gameplay on par with today's best cRPG's
Cons
-Some instances of bad game design especially early
-Some technical limitations
-Deserves better writing than the English translation
-Long loading times
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rpgcodex.com
01.12.2007
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Was lange währt wird gut. Die meisten Reviews zu The Witcher sind bereits geschrieben. RPGCodex kommt jetzt mit einer um so ausführlicheren Review, die alle wesentlichen Merkmale enthält wie Überblick zum Spiel, Umgebung, Land und Leute, Charakterentwicklung, Rollenspiel und Dialoge, Benutzeroberfläche und Journal, Kampfsystem, Magie und Alchemie, Grafik und Sound sowie Performance.
The Witcher bietet ein absolut brillantes Journalsystem, es ist einfach eine geniale Erneuerung im CRPG Design. Das Journal ist in folgende Reiter aufgegliedert: Quests, Charaktere, Orte, Ungeheuer, Zutaten, Formeln, Glossar und Tutorial. Diese Reiter sind zu Anfang leer und füllen sich, während euer Charakter aus der Spielwelt dazulernt. Ich kann es kaum in Worten ausdrücken, wie großartig und sinnvoll alles arrangiert ist. Jedes Mal, wenn euer Charakter etwas erlernt oder in Erfahrung bringt, füllt sich das Journal mit diesem Wissen, egal ob das Wissen vermittelt wird durch Dialoge, Erkundung oder lesen eines Buches. Das großartige daran ist, dass diese Einträge wirklich von Bedeutung für den Spielverlauf sind. Einiges davon ist einleuchtend… das Lesen einer Schriftrolle für ein Rezept fügt die Formel dem Journal hinzu. Durch diese Formal ist man in der Lage, Tränke zu brauen. Ähnlich es ist mit Monstern, über die man sich Wissen aneignen muss, um ihnen wichtige Organe für die Trankzubereitung zu entnehmen. Genauso verhält es sich mit der Kräuterkunde.
Fast unmerklich ändern sich auch die Dialoge mit entsprechendem Wissen, wenn der Charakter einen Eintrag über andere Personen oder Orte im Journal hat. Manchmal ist dieses erworbene Wissen sogar die Lösung zu einer Quest. Es ist ein großartiges System, ich kann mich nicht beklagen.
Jedes einzelne Monster und es ist auch nur eine kleine Unterart, wird im Journal gelistet inklusive Hintergrundinformation, die oft sehr schaurig sind. Vermerke über die Taktik, sie zu besiegen und welche alchimistischen Zutaten zu entnehmen sind. Es ist viel spannender einen niederen Ghul zu bekämpfen, wenn man weiß, dass der Gegner die verkorksten Überreste eines Menschen sind, der einst gezwungen war, Menschenfleisch zu essen und nun dazu verdammt ist, ein Dasein als kannibalisches Monster zu fristen.
Das Journal in The Witcher zeigt deutlich, wie wichtig Informationen und Wissen im Spiel sind. Ich habe mehr Geld für Bücher ausgegeben als für andere Dinge. Nicht das g**** +7 Schwert interessierte mich, sondern Bücher, Schriftrollen, Bestechungsgeld und Geschenke, um an Informationen zu kommen. Die Gesellschaft in The Witcher ist schwer zu durchschauen. Die Charaktere verstecken sich hinter vielen Gesichtern. Man braucht Wissen, um zu überleben und Erfolg zu haben. Und das, liebe Leute, ist einfach großartig.
Cardtrick, rpgcodex.com, USA
Das Spiel hat seine Macken, viele sogar, aber insgesamt ist es ein großartiges Spiel. Ich hatte eine Menge Spaß beim Spielen wie schon lange nicht mehr bei anderen RPGs. The Witcher ist kein Kunstwerk wie Planescape: Torment und Mask of the Betrayer. Stattdessen ist The Witcher ein bodenständiges Spiel, was höchst selten im RPG letztens zu finden war. Es gibt einen Fokus im Gameplay, RPG Mechanismen, eine Tiefe für die Umgebung und Faszination. The Witcher hat einen hohen Spaßfaktor, Suchtpotential und stellt rundum zufrieden. Ich kann das Spiel nur wärmsten empfehlen. Wenn RPGCodex Punkte in der Bewertung vergeben würde, wären das 8,5 von 10.
8,5 von 10
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Gameshark.com
30.11.2007
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Wenn nicht die häufigen Abstürze und die langen Lade- und Spieicherzeiten den Spielspaß ausbremsen, ist für Gameshark The Witcher in allen anderen Punkten ein absolutes Highlight im Rollenspielgenre. Mit The Witcher ist es CDPR gelungen, das zu perfektionieren, was ansatzweise in Oblivion, Neverwinter Nights, Planetscape: Torment oder Morrowind angefangen wurde.
Das Quest-System ist in The Witcher extrem gut gelungen. Das ist – in einem Wort: riesig. Es gibt eine Reihe nerviger Quests, wie zum Beispiel Handschuhe für eine alte Dame besorgen, damit sie einen in ihr Haus lässt. Die meisten Missionen haben jedoch einen markanten Charakter und sind maßgeschneidert für Geralt's Witcher-Welt. Städte und Orte sind gefüllt mit Charakter-Klonen, aber man muss sich nicht mit jedem von ihnen unterhalten. Unterhaltungen, die NPCs zulassen sind hingegen facettenreich. Einige Dialoge wiederholen sich, aber das Verhalten der NPCs ist einzigartig, so dass sie niemals plump oder einheitlich wirken. Das Spiel hat viele beeindruckende Eigenschaften, aber die Dialoge überragen hier.
The Witcher ist nicht das erste Spiel, in dem man Entscheidungen treffen muss. Bioware und andere machen das bereits seit Jahrzehnte. Aber bei allen Spielen, in denen dies gut umgesetzt wird, sind die Entscheidungen immer nach dem gleichen Gut-oder-Böse-Prinzip zu fällen. The Witcher gibt einem da ordentlich zu denken, wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird. Soll man über einen unschuldigen Mann richten, der in einem Plot verwickelt ist, der sich gegen Geralt richtet? Soll man einen Kannibalen töten oder einen Deal mit ihm abschließen, weil er nützliche Informationen hat? Bereits früh im Spiel wird man vor die Entscheidung gestellt, über das Schicksal einer Hexe zu entscheiden. Beide Möglichkeiten haben Konsequenzen und es ist nicht klar ersichtlich, ob man sich für das Richtige entschieden hat, selbst dann noch nicht, wenn die Handlung unmittelbar nach der Entscheidung weitergeht. Selbst wenn man die Möglichkeit hat, sämtliche Informationen abzuwägen, um sich zu entscheiden, kann man nie sicher sein, mit beruhigtem Gewissen das Richtige gemacht zu haben. Mit Ausnahme von Fallout schafft es kein Spiel, den Spieler mit einem so ausgeklügelten Entscheidungssystem zu begeistern.
Todd Brakke, Gameshar.com, USA
Bewertung: A- plus Reward Editors Choice
Games that earn this rating are better than the average game. These kinds of games tend to be fun, offer a lot to consumers in many areas and are generally solid and polished endeavors. They can have flaws but those flaws are usually overshadowed by great gameplay, presentation, etc.
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Ingame
28.11.2007
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Der Himmel über den guten Rollenspielen wird immer dunkler, ihr Anteil am Spielaufkommen immer kleiner und die wenigen Exemplare, die das Licht des Release-Tages erblicken, sind oft von Bugs befallen. Natürlich, Diablo-Klone mit „alles buntmach“ Magie-Effekten und recht bescheidener Story machen auch Spaß, aber sie können ein gutes Rollenspiel mit Tiefgang in der Story, ein Spiel, welches einen aufsaugt und nicht loslässt, bevor nicht die Endsequenz beendet ist, ein Rollenspiel mit Tauglichkeit zum Wiederspielen auf anderen Wegen, mit einem Helden, der einem nahe geht, nicht ersetzen.
Seit Langem mal wieder ein Spiel, das einen festhält, bindet und immer mehr Fragen offen hält als beantwortet werden. Nach der Endsequenz kommt die Frage „Was wäre gewesen, wenn ...“ Man plant schon die Zeit für die neue Runde ein, legt die Entscheidungen fest, die man dieses Mal anders treffen will.
The Witcher hat ein bestechendes Konzept, auch wenn die Umsetzung einige Probleme macht. Ein Nebenquest kann nicht zu Ende gebracht werden, einige Übersetzungen fehlen, die Lokalisierung ist nicht wortsynchron und nicht zuletzt die Abstürze, die langen Lade- und Speicherzeiten stören. Ausgerechnet ein Spiel mit Games for Windows Logo patzt gerade in Windows Vista (32) am meisten.
Sehr gut gelöst dagegen ist, dass es die meiste Erfahrung fürs Quest erfüllen gibt. Monster töten ist nur phasenweise eine Alternative, dadurch rückt die Story wieder in den Vordergrund. Diese Story ist es, die diese Welt zusammenhält und Gerald umgibt und ihn weiterführt, ohne je unglaubwürdig oder durchlässig zu werden. Eine Meisterleistung, fast schon Hexerei.
Wertung: 91 %
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PC Games - Neutest
28.11.2007
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Vorher blieb Geralt an Ecken und Kanten hängen, als hätte er Leim am Körper. Nun schreitet er aus der Verfolgerperspektive geschmeidig durchs Bild. Es gibt noch weitere Verbesserungen, kleinere und größere. Sie aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Deshalb beschränken wir uns auf die Aussage, dass The Witcher im gepatchten Zustand nicht bestens, aber besser funktioniert. Besser als Gothic 3 und Two Worlds, wie Co-Tester Stefan Weiß und Felix Schütz meinen.
Oft verlangt The Witcher Entscheidungen, die den Spielablauf beeinflussen. Im Vordergrund steht der Krieg zwischen Elfen und Zwergen gegen Menschen. Der Hexer findet sich gegen seinen Willen in diesen Zwist involviert und muss Flagge zeigen. Es allen recht zu machen - vergessen Sie's. Ihre Handlung zieht Konsequenzen nach sich, erstaunlich harte sogar: Manche Quests lassen sich nicht mehr abschließen, manch interessante Figuren wechseln kein Wort mehr mit Ihnen. Wer durch ist, findet ernste Gründe, noch einmal zu spielen. Gibt es schöneres Lob für ein Rollenspiel?
Wertung: 83 %
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Computer-Bild Spiele
28.11.2007
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Tatsächlich ist „The Witcher“ wohl das erwachsenste Rollenspiel seit Langem. Nicht nur, dass die Charaktere nicht auf den ersten Blick als gut oder böse einzuordnen sind, auch die Themen des Spiels sind düsterer und „realer“ als in normalen Spielen dieses Typs. So gibt es in der Witcher-Welt Raub, Mord und Vergewaltigung ebenso wie Loyalität, Freundschaft – und sogar Sex, wenn auch in sehr züchtiger Optik.
Grafisch gehört The Witcher zum Besten, was Rollenspiele hergeben.
Spielerisch gibt es an The Witcher wenig zu nörgeln: Dunkle, erwachsene Story, ein interessanter Held ohne klare Gesinnung und viele Wendungen in Charakterentwicklung und Handlung – das macht sehr viel Spaß. Auch grafisch besetzt The Witcher einstweilen den Rollenspiel-Thron, es gibt wenig, was so gut aussieht.
Aber das Spiel ist für Anfänger nur bedingt geeignet. Die komplexe Geschichte und das anspruchsvolle Stufensystem für den Helden dürften für Verunsicherung sorgen, erfahrene Spieler werden es dagegen lieben. Auch technisch macht der Hexer Sorgen, obwohl das getestete Spiel so in den Handel kommt: Abstürze beim Laden oder Speichern neuer Szenen treten alle ein bis zwei Stunden auf, hier muss nachgebessert werden. Ein Patch fixt die schwersten Mängel. Trotz der Macken ist dieses inhaltlich sogar großartige Spiel insgesamt „gut“.
Wertung: gut
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PC Welt
27.11.2007
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Die Spieler erwartete eine überaus düstere Fantasy-Welt, in der niemals ganz klar ist, wer nun zu den Bösen und wer zu den Guten gehört. So gilt es reihenweise Entscheidungen zu treffen, die den Fortgang der Story beeinflussen. Außerdem geht es äußerst erwachsen zur Sache: Es herrscht zwischen den unterschiedlichen Rassen ein offen ausgetragener Rassismus, Völkermord, poltische Intrigen, Huren begegnen einem an jeder Straßenecke und fast jeder sich noch so freundlich zeigende Charakter könnte in Wirklichkeit Böses im Schilde führen.
Die Kämpfe sind erfrischend anders geraten: Statt wildes auf die linke Maustaste klopfen, wird eher taktisches Vorgehen verlangt. Ein Klick auf einen Gegner reicht aus, um den Angriff zu starten. Dann verfärbt sich für kurze Zeit das Schwertsymbol. Wer jetzt erneut die linke Maustaste klickt, der startet eine Combo. Mit zunehmenden Fähigkeiten werden diese Combo-Attacken mächtiger. Zusätzlich stehen unterschiedliche Kampfstile zur Auswahl: Für starke Gegner, schnelle Gegner und Gruppen von Gegnern. Hier gilt es immer den passenden Stil für den passenden Gegner auszuwählen, um wirklich maximalen Schaden anzustellen.
Wertung: 85 %
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Videospiele.com
22.11.2007
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In Zeiten wo 10 Stunden Spiele Normalität sind und die Grafik für viele das wichtigste Bewertungsmerkmal ist, sind Rollenspiele fast schon ein Anachronismus geworden. Nur noch wenige, etablierte Entwickler starten Projekte in diesem Genre, wo eine lange Spielzeit, ein ausgefeiltes Charaktersystem und eine gut ausformulierte Geschichte die wichtigsten Zutaten sind. Um so erfreulicher ist es, dass es noch Pioniere wie CD Project Red gibt, ein polnisches Entwicklerteam, welche mit ihrem Erstlingswerk The Witcher gleich ein ganz vorzüglichen Beitrag zum Genre leisten.
Ich muss zugeben, dass ich The Witcher etwas gespalten gegenüberstehe, auf der einen Seite hat das Spiel eine wirklich toll gestaltete, ausgearbeitete Welt, andererseits sind die Ladezeiten in Verbindung mit den vielen Rumgelaufe welches man teilweise im Spiel zu tun hat manchmal ein Atmosphärezerstörer. Dazu gibt es im Spiel am Ende des ersten Aktes einen arg unfairen Kampf zu bewältigen, der für Manche eventuell das Ende des Spieles bedeutet. Aber ich kann jedem nur Raten sich durch diesen durchzubeißen, es lohnt sich. Außerdem sind für den nächsten Patch Verbesserungen was die Ladezeiten und das Inventar angeht angekündigt, welche dem Spiel hoffentlich den letzten Schliff geben.
Wertung: 85 %
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GameRadio
21.11.2007
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Wenn man „The Witcher“ testen will, muss man es natürlich mit dem Genrekönig vergleichen: „Gothic“.
Ich finde “The Witcher” besser als “Gothic 3”. Wesentlich besser. Die Story ist zwar linearer, aber durch die Entscheidungen habt Ihr genug Einfluss auf das Spielgeschehen. Auch das generell sehr erwachsene Setting finde ich gut. Schluss mit babybunter Fantasy wie in “Gothic”: Gewalt und Flüche! Die Quests sind stimmig, die Atmosphäre dicht, so wünsche ich mir ein Spiel des Genres. Auch läuft “The Witcher” relativ bugfrei, was nach “Two Worlds” und “Gothic 3” ein regelrechter Segen ist. Meine Empfehlung: Zugreifen.
Wertung: ausgezeichnet
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Gamespy.com
21.11.2007
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Eines der großen Spielerportale, Gamespy, hat sich ebenfalls in den Bann des Hexers ziehen lassen – The Witcher funktioniert einfach. Das erfrischende Szenario, das fesselnde Kampf- und Alchemiesystem und die lange, gut durchdachte Kampagne sind das richtige Rezept, das den Einzelspieler glücklich macht. Der besondere Charme des Spiels bringt einen in Versuchung, mehr über Sapkowskis Geschichten und der erfrischend freudlosen Welt zu erfahren. Verpasst The Witcher nicht.
The Witcher kann es zu eine der größten Überraschung des Jahres bringen. CD Projekt haben ein erwachsenes, tiefgründiges, kerniges, durchdachtes und durchweg spaßiges Rollenspiel geschaffen exklusiv für den PC Einzelspieler Modus – keine monatlichen Gebühren, vielen Dank dafür.
Das Spiel hat einen depressiven aber glaubhaften Hintergrund. Die Gebäude sehen alt und herunter gekommen aus. Die Bewohner gehen ihren Alltagsgeschäften nach. Wenn es regnet, laufen sie ins Trockene, kommentieren ihre kleinen und großen Wehwehchen und so weiter. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn man einen Halunken pinkelnd am Straßenrand sieht. Die Umgangssprache ist ungeschönt, aber nicht unangebracht. Sicher, manchmal ist es etwas heftig und ungewohnt, wenn Fantasy Charaktere mit F*** Wörter um sich schmeißen. Aber was will man von einem Banditen-Anführer erwarten? Das er wie Shakespeare spricht?
Die Geschichte in The Witcher ist gelungen und macht – wie das Kampfsystem – einen wichtigen Teil des Spiels aus. Sie zu bewältigen, ist der einzige Weg voranzukommen. Es kommt oft vor, dass man Quests erfüllen muss, ohne ein einziges Mal das Schwert zu ziehen. Das ist schwer zu beschreiben, wenn man nichts vom Plot verraten will. Es gibt nur noch wenige der Hexer. Ein mächtiger Magier und seine finstren Gefolgsleute haben ein wertvolles Artefakt aus der Witcher Festung gestohlen. Die wenigen noch vorhandenen Monsterjäger ziehen aus, um die Spuren der Täter zu verfolgen und herauszufinden, wer hinter all dem steckt. Das alles geschieht in den ersten 30 Minuten und die gesamte Kampagne ist ziemlich umfangreich. Das ist kein Spiel, das man mal eben am Wochenende durchspielen kann. Es gibt eine Menge zu erledigten und man muss mit mindestens 70 Stunden rechnen, das Spiel abzuschließen.
Im Vergleich zu normalen RPGs ist der Grundgedanke bei The Witcher nicht, tollen Loot und sonstigen Tand zu sammeln, um es bei einem Händler zu verkaufen. Geralt kann nur wenige Waffen tragen. Es hat daher nicht viel Sinn, jeden Dolch zu horten, den man einem toten Banditen abnehmen kann. Geralt ist so wie er ist und man kann ihn nicht mit einem coolen +2 zu Grausamkeit-Schild eindecken oder einen albernen Helm verpassen, der sein Gesicht versteckt. Geralt hat über sein Hexer-Handwerk und wenn man auch eine Menge Zuges auf der Reise finden kann, geht es im Spiel um keine Item-Schlacht. Es geht um die Gamestory.
William Abner, Gamespy, Groß Britannien
Bewertung
4,5 von 5 Sternen - The Witcher liefert professionelle Monsterjagd vom Feinsten
Pro: cooler Polt, einzigartig und ungeschönte Kulissen, spaßiges Kampf- und Alchemiesystem, lange packende Kampagne
Contra: einige Quest-Bugs, häufige und lange Ladezeiten, nicht genug NPC Modelle, Stabilitätsprobleme trotz Pre-Patch
Auszeichnung: Editor's Choice Award
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Gameplayers.com
19.11.2007
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The Witcher ist bei Gameplayer.com sehr gut angekommen. CD Projekt RED haben ein Spiel abgeliefert, wie man es eigentlich nur von den Großen der Spiele-Industrie erwarten würde. Vor allem die Tatsache, einen "Helden" zu spielen, der nicht bei jedem gern gesehen ist in einer abweisenden Welt, macht den Reiz des Spiels aus.
The Witcher ist derart fesselnd, dass man sich wundert, wie schnell das freie Wochenende vorüber ist. Das Spiel basiert auf den Romanen des polnischen Autors Andrzej Sapkowski, die sich von den üblichen Fantasy Geschichten ziemlich unterscheiden. Ihr spielt einen Hexer namens Geralt, einen Monsterjäger, den man anheuert und der eine Vorliebe hat, mit jeden weiblichen Geschöpf zu schlafen, das zwei Beine hat (man erhält ein Bild für jede Eroberung als Karte).
Die Welt des Hexers ist nicht voll von unterwürfigen Schankwirtinnen oder "Aye laddie"-Zwergen. Tatsächlich wird einem von den NPCs eher Spott und Verachtung entgegen gebracht, wenn man sie anspricht. Sehr oft muss man sich erst einmal als vertrauenswürdig erweisen, bevor einem die Leute entgegenkommen. Das bedeutet, man muss bereit sein, Gefälligkeiten zu tun, Bestien töten, Kräuter sammeln oder mal das eine oder andere Bestechungsgeld zahlen.
The Witcher hat etwas Besonderes an sich. Das könnte zum einen dieses ausgeprägte "mit Leib und Seele" Kampfsystem, die gut 120.000 Worte der Dialoge sein oder eben die Tatsache, dass man bei der Bevölkerung eher unerwünscht ist anstatt der Liebling der Bürger, der überall willkommen ist. The Witcher ist ein erfrischender Beitrag des klassischen Rollenspiels. Und aufgrund der Tatsache, dass die Sapkowski Romane genügend Inhalte liefern, kann man nur hoffen, dass es noch weitere Spiele gibt, die in dieser einzigartigen Welt handeln.
Dylan Burns, Gameplayer.com, Australien
Bewertung
8 von 10 Punkten
Deadwood meets Baldur’s Gate - beeindruckend
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Blogcritics.com
17.11.2007
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Eine Review, bei der der Autor vor allem von den Features begeistert ist, die The Witcher von anderen Spielen des Genres abhebt: Kampfsystem, Entscheidungssystem, Haupt- und Nebenhandlungen, die Grafik – alles untermalt mit einem stimmungsvollen und atmosphärischem Soundtrack.
Mit dem Hauptcharakter, dem Hexer "der Weiße Wolf" Geralt, einem weißhaarigen menschlichen/mutierten Auftragskiller muss der Spieler sich in The Witcher für das kleinere Übel von zwei Übeln entscheiden. Geralt hat vor kurzem sein Gedächtnis verloren und muss seine Kontrahenten aufhalten, die ihm das angetan haben. Rache ist süß – aber das Spiel hat mehr als das zu bieten. Die in Kapiteln aufgeteilte Storyline verlangt vom Spieler, die eigene Bestimmung sowie die Hintergründe für das Attentat (das Geheimnis der Witcher-Tränke darf nicht in die falschen Hände fallen) aufzudecken, in dem er eine sehr große Welt erkundet. Es gibt eine Reihe von Nebenmissionen wie zum Beispiel Unruhestifter zur Strecke zu bringen. Diese Missionen können sehr herausfordernd sein, andere sind leichter und schnell abzuschließen – eine gelungene Mischung, die das Spiel davor bewahrt, fade und schal zu wirken. Das Kampfsystem verbessert zudem diese spannende Erfahrung.
Dem Spieler werden erstklassige Grafiken geboten während er sich mit vielen moralischen Konflikte auseinandersetzt. Soll man die Waren vor Diebstahl schützen oder es zulassen, dass sie verzweifelten und kranken Menschen helfen könnten?
Die Dialoge wirken manchmal etwas stolperig und abgehackt und manchmal sogar unangebracht. Sie enthalten jedoch eine Menge Humor, Anspielungen und bissige Kränkungen.
Es gibt außerdem eine Reihe von anspornenden Mini-Spielen, die gleichzeitig eine Mini-Quest sind. Die "Trinkgelage"-Wettkämpfe sich echt amüsant sein, obwohl man einen gewissen Nachteil hinnehmen muss, wenn man verliert.
Tall Writer, BC Gaming, USA
4 von 5 Sternen
Sollte es eine Fortsetzung zu The Witcher geben, wäre es toll, wenn man unterschiedliche Charaktere spielen kann und die Ladezeiten verbessert werden. Die leicht zu bedienende Spielmechanik, das fesselnde Kampfsystem und die ansprechende Originalität machen diesen PC Titel zu einem "must have".
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Gamershell
16.11.2007
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Die Erwartungen, die ich seit der Games Convention an The Witcher hatte, haben sich mehr als erfüllt. So kann ich wirklich behaupten, das dieses Rollenspiel eines der Highlights der letzten Jahre ist. Die sehr interessante Story mit ihrer dichten Atmosphäre, die liebevolle Gestaltung und nicht zuletzt die sehr gute technische Umsetzung lässt mein Herz höher schlagen. Trotz der angesprochenen Mängel sollte jeder Rollenspieler einen Blick auf The Witcher werfen.
Die technische Umsetzung von The Witcher ist ein Pendant zu dem ausgezeichneten Gameplay. Von der ersten bis zur letzten Spielminute umgibt eine unglaublich dichte und düstere Atmosphäre den interessanten Handlungsstrang. Egal zu welcher Tageszeit und in welchen Örtlichkeiten ihr euch aufhaltet, ständig erstrahlt die Spielwelt in perfektem Licht – und das könnt ihr ruhig wörtlich nehmen. Ob dynamische Licht− und Schatteneffekte, wechselnde Wetterverhältnisse, sich bewegende Gräser und Baumkronen, aufschreckende Tiere oder trällernde NPCs. Ständig ist die Welt um euch in Bewegung und erscheint einem fast wie in einem Märchen. Die Gebiete sind abwechslungsreich und mit viel Liebe zum Detail gestaltet und laden somit schon mal zu einer Sightseeing−Tour ein. Die Animationen der vielen Charaktere und Kreaturen sind gelungen, besonders die Bewegungen des Hauptcharakters während der Kämpfe sehen fantastisch aus.
Wertung: 91 %
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Bluewin.ch
16.11.2007
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Stille Wasser gründen tief: Das auf den Romanen des polnischen Fantasy-Autors Andrzej Sapkowski basierende Rollenspiel hatte bis jetzt nur wenig Medienpräsenz. Dabei ist «The Witcher» das beste Rollenspiel seit «The Elder Scrolls IV».
«The Witcher» kombiniert eine durchdachte und spannend erzählte Geschichte mit einer lebendigen, frei begehbaren Spielwelt. Der Spieler hat die Möglichkeit mit Bewohnern zu plaudern, Handel zu treiben, neue Talente zu erlernen oder bei einer Partie Würfelpoker oder im Faustkampf Geld zu verdienen.
Wertung 9/10
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Worthplaying.com
15.11.2007
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Eine sehr lange und ausführliche Review, die zeigt, wie intensiv sich der Autor mit dem Spiel beschäftigt hat und wie sehr er von The Witcher aufgesogen wurde. Viele Details werden positiv bewertet, aber Verschönigungen wie das chaotische Inventar oder die langen Ladezeiten werden nicht unterm Teppich gekehrt.
In den einzigartig erschaffenen Gegenden in The Witcher findet man bis ins kleinste Detail entworfene Häuser und Fassaden, dank der stark überarbeiteten Aurora Engine von Bioware, die auch für Neverwinter Nights verwendet wurde. In der mittelalterlichen Stadt brodelt es vor Aktivitäten der Einwohner, wenn diese zum Beispiel Schutz unter einer Überdachung suchen, wenn es beginnt zu regnen. Neugierige Kinder laufen dem Hexer hinterher. Gebäude erstrahlen in einem leuchtenden Orange, wenn die Sonne aufgeht. Milchiges Licht der Laternen fällt auf die Veranda, wenn die Dämmerung einsetzt. Obwohl es eine Reihe von Klone-Charakteren gibt, bietet The Witcher eine Vielfalt an Details, die über diese Defizite hinweg helfen.
Obwohl das Kampfsystem vielschichtig erscheint, braucht es etwas Gewöhnung, um ein Gefühl für das action-orientierte Kämpfen zu bekommen. Die geschmeidigen Kampfbewegungen hat Geralt einem professionellen Schwertkämpfer zu verdanken, dessen Fähigkeiten mit der Motion-capture Technik im Spiel umgesetzt werden. Das Resultat daraus erinnert zum Teil an Schwarzenegger und Errol Flynn. Ein Klickfest wie in Diablo oder Oblivion habt ihr nicht zu erwarten, stattdessen werden eure Reflexe gefordert, wenn es darum geht, mehrere Angriffe aneinander zu ketten. Mit einem ersten Klick auf den Gegner beginnt der Angriff, sobald der Cursor entflammt, klickt ihr ein zweites Mal, um den nächsten Teil von Geralts Tanz zu beginnen.
Witcher-Zeichen gehören ebenso zur Trickkiste des Hexers. Die magischen Fähigkeiten kann man nicht wirklich als reine Magie bezeichnen, aber für die Bedürfnisse des Hexers reichen sie aus. Sie wirken unterstützend zum Kampf. Sie reichen von heftigen Windstößen, um Gegner zu lähmen, damit Geralt zum finalen Todesstoß ansetzen kann bis zu Feuerfertigkeiten, mit denen Feinde in Brand gesetzt werden.
Trotz der Fehler ist The Witcher ein ungeschliffener Diamant unter den RPGs mit einer erwachsenen und "unverschönten" Atmosphäre, die es selten in diesem Genre zu erkunden gibt. Der moderne Inhalt mit ironischen Untertönen der Fantasy Geschichte, durch die Geralts Reise führt und die Entscheidungen, die zu treffen sind, formen ein einzigartiges Erlebnis, das einen für Stunden wach hält, weil man wissen will, was als nächstes passiert. Spiele wachsen mit ihren Spielern und The Witcher ist ein Teil davon, der zu diesem Genre dazu gehört.
Worthplaying.com, USA
Bewertung
Score: 8.6/10
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Stuttgarter Nachrichten
14.11.2007
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Die Geschichte selbst überrascht nicht, denn sie ist genretypisch angelegt, wohl aber ist die Umsetzung so hautnah und stimmungsvoll gelungen, dass man sich in einem vom Spieler steuerbaren Film wähnt.
Bei The Witcher ist das Ergebnis atemberaubend. Andere Fantasyspiele - schon gleich die Onlinespiele wie World of Warcraft oder ¸¸Herr der Ringe Online" - erreichen eine solche Authentizität nicht ansatzweise. Die Spielfiguren zeigen filmische Bewegungen und Mienenspiele. Zwar sind auch jetzt noch Wechsel zwischen der optisch ein wenig einfacheren Spielhandlung und den gerenderten Zwischensequenzen zu erkennen, aber an vielen Stellen ist der Übergang kaum noch wahrnehmbar.
Doch nicht nur technisch und optisch mag The Witcher zu überzeugen. Auch die Nutzerführung ist vorbildlich: Drei Schwierigkeitsstufen, unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten, eine lange, epische Handlung und ein kinderleichtes Kampfsystem runden den guten ersten Eindruck ab. Besonders elegant gelöst ist die wahlweise Steuerung mit der Maus oder mit der Tastatur. Wer sich für die Maus entscheidet, muss fast kaum noch zu den Tasten greifen - nur beim Wechsel zwischen manchen Schlagarten im Kampf beispielsweise geht es mit Tastendruck leichter.
keine Wertung
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Frankfurter Rundschau online
14.11.2007
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Im soeben erschienenen Rollenspiel The Witcher spielt diese Entscheidungskraft eine große Rolle und erweitert den übliche Genremix aus zu lösenden Quests und per Maus gesteuerten Metzelorgien. Ab und an eingestreut wirken sich die verschiedenen Handlungsstrategien mitunter heftigst auf die Entwicklung der atmosphärisch dicht verpackten und grafisch hübsch dargestellten Geschichte aus
Für Rollenspiel-Fans ist The Witcher absolut zu empfehlen – auch wenn die Kampfsteuerung den ein oder anderen Diablo-Puristen zumindest in den ersten Spielstunden zum Verzweifeln bringen kann. Spieltiefe und Storyline entschädigen dafür aber genauso wie das übersichtliche Inventar, in dem der Hexer Zaubertränke mischt, Waffen und Schriftstücke sammelt sowie in der aufgelisteten Quest-Reihe nicht den Überblick verliert.
keine Wertung
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Gamesfire
14.11.2007
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Beim betrachten des Spielgeschehens fällt die lebendige und vor allem detailverliebte Spielwelt auf, alles wirkt wie aus einem Guss. Auf den schmalen Wegen treffen wir schon mal auf eine Gänse- oder Hühnerschar, die gackernd das Weite sucht, wenn Geralt ihnen zu nahe kommt. In den Straßen spielen Kinder lauthals Fangen und der Rest der Bevölkerung geht seinem Tageswerk nach. Die Leute reagieren aber nicht nur auf die Tageszeit, sondern auch auf das Wetter. Bei Regen schimpfen die Dorfbewohner beispielsweise auf das Wetter und suchen unter Dächern Schutz.
Seit langem hat mich kein Rollenspiel mehr so in seinen Bann gezogen wie The Witcher. Das Erstlingswerk der Entwickler von CD Projekt RED ist an Atmosphäre kaum zu übertreffen und versprüht in seiner erwachsenen sowie düsteren Spielwelt, die von Drogen, Sex und Gewalt gezeichnet ist, einen ganz eigenen Charme. Die anfangs noch recht undurchsichtige Story um den Hexer Geralt, der sein Gedächtnis verloren hat, fügt sich im Spielverlauf mit jeder neuen Information zu einem Puzzle zusammen. Die stimmigen Dialoge und markanten Charaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte ein und motivieren zusammen mit den beeindruckenden Zwischensequenzen ungemein zum Weiterspielen. Immer wieder ertappe ich mich, wie ich nur noch einen Auftrag oder nur noch eine Sache erledigen möchte, die erfrischend taktischen Kämpfe tun ihr Übriges. Jede Entscheidung hat Folgen, selbst wenn man sie auf den ersten Blick nicht erkennt. Dadurch bleibt das Spiel auch beim zweiten Durchgang spannend.
Wertung: 85 %
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Game7
14.11.2007
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The Witcher ist ein wirklich gutes Rollenspiel, welches natürlich auch einige Macken hat: die langen Ladezeiten, die geklonten Nichtspielercharaktere, die weiten Wege zu Fuß und einige Bugs. Doch mag es auf der anderen Seite durch die spannende Geschichte, vielen Entscheidungsmöglichkeiten und dem gut ausgearbeiteten Charaktersystem zu überzeugen. Demnächst kommt sogar noch ein Editor, mit denen Fans ihre eigenen Abenteuer erstellen können, was sicher die Lebensdauer weiter erhöhen wird. Doch der Titel ist für Neueinsteiger nicht sonderlich gut geeignet da er einfach zu komplex im Charakteraufbau ist und die Welt leicht in die Irre führt.
Allgemein ist „The Witcher“ ein sehr umfangreiches Spiel, was eher für erfahrene Spieler geeignet ist. Die Welt ist sehr offen und man kann mehr oder weniger tun und lassen, was man will. Das Spiel läuft unter dem Motto „Es gibt kein Gut und Böse sondern nur Entscheidungen und Konsequenzen“. So muss der Spieler sich an vielen Stellen des Spiels für die eine oder andere Sache entscheiden, wobei auch dem Spieler nicht unbedingt klar ist, was nun Gut oder Böse ist. Das macht die Geschichte besonders faszinierend und birgt einen gewissen Reiz dieser Rollenspielwelt. Überall hat man auch das Gefühl, dass die eigenen Entscheidung einen wichtigen Teil zur Geschichte beiträgt und alles sehr non-linear abläuft, obwohl es gerade zu Beginn des Abenteuers doch eine sehr lineare Story ist.
Wertung 5/7
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Mega-Gaming
14.11.2007
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Der Hexer überzeugt durch eine spannende Geschichte sowie durch eine wunderbar düstere und erwachsene Spielwelt; kein Rollenspiel hat bisher eine derartig hinterlistige und bösartige virtuelle Welt dargestellt. Aber auch spieltechnisch weiß Gerald zu überzeugen: Das Interface ist gelungen, das Aufwerten des Protagonisten geht gut von der Hand, das Kampfsystem überzeugt mit vielen Facetten wie der Waffenwahl oder dem Kampfstil, Entscheidungen des Spielers beeinflussen den weiteren Verlauf des Spiels. In einigen Punkten hätten die Entwickler von CD Projekt Red aber noch bessere Arbeit abliefern können, etwa was den nicht geahndeten Diebstahl, das leicht unübersichtliche Inventar oder die sich wiederholenden Charaktere und Details wie Fässer und Körbe angeht. Trotzdem lässt sich der Hexer uneingeschränkt allen (volljährigen) Rollenspielern empfehlen.
Ohnehin ist die Welt des Action-Rollenspiels eine sehr düstere und erwachsene – die Alterseinstufung “keine Jugendfreigabe“ kommt nicht von Ungefähr. Mord und Totschlag, Hass, Streitereien und Vergewaltigung sind an der Tagesordnung; eine bunte Fantasy-Welt a la World of Warcraft oder Silverfall sucht man in The Witcher vergebens. Der Spieler kann im Spielverlauf selbst entscheiden, ob er sich in das düstere Bild einfügen oder ob er ein Retter und Helfer sein will. The Witcher stellt den Spieler und Gerald des Öfteren vor Entscheidungen, die den kommenden Spielverlauf beeinflussen. So muss der Spieler entscheiden an welcher Front er kämpfen will oder mit welcher Partei er sympathisieren will. Oftmals ist vorab nicht ersichtlich wie der Spieler mit seiner Entscheidung die nächsten Spielzüge beeinflusst, was zum mehrmaligen Durchspielen von The Witcher einlädt. Außerdem stehen drei verschiedene Enden des Action-Rollenspiels bereit.
Wertung: 85 %
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virtual-nights
14.11.2007
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The Witcher ist ein von der ersten bis zur letzten Sekunde herausragend inszeniertes Rollenspiel und besticht durch eine lückenlose und stimmige Atmosphäre. Zudem wird man durch verschiedene Handlungsstränge und mehrere verschiedene Endings zum Mehrfachdurchspielen animiert. Für alle auch nur ansatzweise geneigten Rollenspieler gilt: Kaufpflicht!
Einen weiteren Pluspunkt bildet das Kampfsystem, das endlich mal für etwas Abwechslung im Bereich der Rollenspiele sorgt. So gilt es einerseits, seine Angriffe richtig zu timen und dadurch Kombos zu landen und andererseits den richtigen Kampfstil zu wählen. Der starke Kampfstil findet Verwendung gegen starke und vor allem stark gepanzerte Gegner, der schnelle Kampfstil bietet agileren Gegnern Paroli und der Gruppen-Kampfstil lehrt einer ganzen Horde von umstehenden Gegnern das Fürchten. Endlich ein Rollenspiel, das einen vor eintönigem Dauergeklicke bewahrt !
Man merkt diesem Spiel an allen Ecken und Enden an, wie viel Mühe sich die Programmierer gegeben haben, dem Spiel einen düsteren und vor allem fühlbar mittelalterlichen Flair zu verpassen.
keine Wertung
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Pixelrage.org
14.11.2007
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Den Redakteuren von pixelrage.org ist ein besonderes Rollenspiel in die Hände gekommen, das in vielerlei Hinsicht frische Akzente dem Rollenspiel Genre hinzufügt. So wurde The Witcher auf Herz und Niere aus allen Blickwinkeln untersucht und für empfehlenswert befunden für Rollenspielfans, die statt des RPG-Einheitsbreis einmal etwas neues probieren möchten.
Unser Held kann außerdem Magie erlernen, wenn ihm langweilig ist. Das reicht von Telekinese bis hervorragenden Feuerkräften. Wenn der Charakter eine Stufe aufgestiegen ist, meditiert er an einer Feuerstelle, um die neu erworbenen Aufwertungen auf die Fertigkeiten, Kampfstile und magischen Fähigkeiten zu verteilen. Jede von ihnen schaltet neue Features der Kombos frei, ähnlich wie bei Diablo. Einige Fähigkeiten kann Geralt jedoch nur durch die Erfüllungen von Quests freischalten, als wenn er durch das Wiedererlernen seine Erinnerungen zurück erhält.
Das ist das Gute an The Witcher, dem Spieler wird selten langweilig. Während man in der Geschichte vorankommt, lernt man immer dazu über Alchemie oder Häuten von Kreaturen. Man kann sogar Mini-Games teilnehmen wie Faustkämpfe oder Würfel-Poker, eines meiner Lieblingsspiele.
Die Gegenstände, die man zur Verfügung hat und die über Schwertern zu gewöhnlichen Waffen oder Dolche variieren, können aufgewertet oder mit einem besonderen Überzug ummantelt werden. Der Held selber kann temporär seine Kräfte mit Elixiere verbessern. All dies hat Einfluss auf den Spielverlauf, dem außerdem eine Prise Realität hinzugefügt ist.
Erfreulicherweise gibt es gute Kamera-Optionen, mit denen ich gute Erfahrung gemacht habe. Man kann aus drei verschiedenen Sichtweisen spielen, je nach dem, was man bevorzugt. Die isometrische Sicht ähnlich wie bei Neverwinter Nights, eine von-oben-herab-Sicht wie bei Knights of the Old Republic oder die über-die-Schulter-Sicht, welche an viele Action-Spiele erinnert.
Alle Zaubersprüche, Elixiere und Kampfstile sind über Hotkeys des Keyboards verfügbar. Das Feature zur Quest-Verfolgung ist einfach genial. Das Userinterface ist übersichtlich und umgänglich, obwohl die im Inventar dargestellten Objekte etwas zu klein geraten sind. Das Medaillon in der obersten linken Ecke des UI ist ein zusätzlich nettes Feature. Es beginnt zu vibrieren, wenn magische Gefahr oder Gegner sich in der Nähe befinden. Wenn Geralt's Lebensanzeige sich auf Null zubewegt, werden eine Reihe aufregender Merkmale eingeleitet. Man hört zum Beispiel den Herzschlag, die Sicht wird unscharf oder durch andere beeindruckende visuelle Effekte dargestellt. Das macht es eigentlich unmöglich, den Charakter nicht rechtzeitig zu retten.
Absynthe, Pixelorg.com, USA
Gesamtwertung: 89
Grafik: schön und beeindruckend: 90
Sound: insgesamt gelungen, jedoch ist die Synchronisation dürftig: 90
Gameplay: ungewöhnliches Kampfsystem, nicht jedem mögen die Kameraeinstellung und das kleine UI zusagen: 85
Technische Umsetzung: wenn man von den kleinen Unzulänglichkeiten und Bugs absieht: 100
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Battlefield com
13.11.2007
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Das Gameplay ist, wie fast der ganze Rest des Spiels, fantastisch. The witcher spielt sich angenehm flüssig und die verschiedenen Orte sind voll von anderen Charakteren.
Die Hauptcharaktere sind so detailreich gestaltet und auch deren Animationen sind so gut, dass sie richtig echt aussehen. Dank der BioWare aurora engine wirken auch Lichteffekte ungemein realistisch und tragen super zu der Atmosphäre bei.
Wertung: 89 %
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Focus
13.11.2007
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„The Witcher“ teilt die Welt nicht einfach nur in Gut und Böse. Jeder hat Dreck am Stecken. Auch der Protagonist erweist sich als berechnender Söldner. „The Witcher“ präsentiert eine Welt, die vor allem eines ist: unberechenbar.
Die Grafik vermittelt diese Atmosphäre mit bedrohlich ausgeleuchteten Schauplätzen. Ärgerlich sind aber die langen Ladezeiten bei Szenenwechseln sowie die Unübersichtlichkeit des Inventars. Trotz der Schwächen in Design und Technik ist „The Witcher“ ein stimmungsvolles Rollenspiel geworden – aber nicht der große Wurf.
keine Wertung
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Gamequarter
13.11.2007
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Al met al is The Witcher een geslaagde game van een nog redelijk onbekende Poolse ontwikkelaar. Het verhaal van de game is zeker de moeite waard en het feit dat je met de game al zo’n veertig uur bezig bent om het uit te spelen, brengt zeker een meerwaarde. Ook het feit dat keuzes voor eens echt belangrijk zijn en echt grote invloed hebben op de game, zorgt voor een grote replaywaarde.
Al met al is The Witcher een geslaagde game van een nog redelijk onbekende Poolse ontwikkelaar. Het verhaal van de game is zeker de moeite waard en het feit dat je met de game al zo’n veertig uur bezig bent om het uit te spelen, brengt zeker een meerwaarde. Ook het feit dat keuzes voor eens echt belangrijk zijn en echt grote invloed hebben op de game, zorgt voor een grote replaywaarde. De game bevat daarnaast een prachtig vechtsysteem en het voelt overall erg verfrissend aan. Als laatste is er ook nog de unieke sfeer die niet alleen door de muziek en de graphics, maar ook door de goed ingesproken dialogen en volwassen thema’s als seks, goed overkomt. Natuurlijk heeft ook The Witcher te kampen met problemen. Zo is de vrijheid enorm beperkt en had het vechtsysteem, hoewel het dus erg vernieuwend is, wel dieper uitgewerkt kunnen zijn. Het grootste probleem is echter nog steeds de zeer frequente en meestal ook lange laadtijden die de game typeren. Maar als alles puntje bij paaltje komt, heb je gewoon een game die menig RPG-fan zou moeten bekoren.
Wertung: 8,8
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LoadingReality.com
13.11.2007
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Das Gamer Blogger Portal LoadingReality aus Amerika ist insbesondere von der Gamestory, dem Entscheidungssystem und dem Kampfsystem begeistert. Die langen Ladezeiten zwischen dem Betreten von Gebäuden etc. bremst den Spielspaß des Autors jedoch aus.
The Witcher ist zur falschen Zeit nach Ameika gekommen, da viele der Blockbuster Spiele diesen Edelstein überschatten. Einige mögen denken "Ich habe nie von The Witcher gehört, es kann daher nichts Besonderes sein." Doch damit liegt ihr 100%ig falsch. Das Spiel hat einige Problem, doch im Großen und Ganzen ist es ein großartiges RPG, das die Bioware Engine effektiv nutzt.
Das Gameplay ist eine Kombination aus KOTOR und Jade Empire. Ihr steht nicht einfach herum und wartet da drauf, dass euer Charakter angreift. Ihr beginnt den Angriff mit einem Klick auf den Gegner und wenn der Mauskursor sich in eine Flamme verwandelt, klickt ihr erneut, um eine weitere Kampf Kombination zu beginnen. Alchemie spielt eine große Rolle im Spiel wenn man in den Schwierigkeitsgraden normal und hart spielt. Für den leichten Modus ist Alchemie jedoch nicht zwingend erforderlich.
LoadingReality, USA
Bewertung:
8,5 (solide)
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GameTap.com
13.11.2007
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Eigentlich kennt der GameTap Autor nur polnische Wurst, die ihm sehr gut schmeckt. Sonst weiß er nichts über Polen. Nachdem er The Witcher gespielt hat, ist für ihn das Spiel ein weiterer kennzeichnender Exportartikel aus Polen, trotz der technischen Mängel und dem unübersichtlichen Inventar.
Der wahrscheinlich beste und faszinierendste Aspekt in The Witcher ist die Darstellung der nicht zu beeinflussenden Konsequenzen. In den gängigen RPGs, bei denen es eine klare Abgrenzung zwischen Gut und Böse gibt, bekommt der Spieler die Konsequenzen seiner Entscheidung gleich zu spüren. Vor Entscheidungen wird das Spiel abgespeichert, um eventuell die andere Option zu wählen. Bei The Witcher werden die Konsequenzen zu einem viel späteren Zeitpunkt erst offensichtlich. Durch ein Flashback-System wird dann die weit zurück liegende Entscheidung illustriert, wenn man gegenwärtig die Konsequenzen dieser Entscheidung erlebt.
Das führte dazu, dass ich mir ernsthaft darüber Gedanken gemacht habe, was ich wählen soll anstatt mehr oder weniger im Expressverfahren etwas zu entscheiden, so dass ich kurz darauf an diese Situation gar nicht mehr denke.
Wenn man sich nicht den Kopf zerbricht über Entscheidungen, kämpft man gegen Monster und mixt Elixiere. Das Kampfsystem ist eine überraschend taktische Version des "so lange auf ein Monster klicken bis es tot ist". Anstatt endloser und wiederholender Klick-Arien überlegt man erst einmal, mit welcher Waffe und welchem Kampfstil dem Gegner an die Substanz gegangen wird. Danach gilt die gesamte Aufmerksamkeit dem rechtzeitigen Timing der Mausklicks. Mit wahllosem Herumgeklicke ist man ein armseliger Kämpfer. Einmal klicken reicht, warten bis der Schwertzeiger zur Flamme wird (oder scharfes Hinhören auf dem Klang der aneinander rasselnden Klingen und ebenso scharfes Beobachten der Animation bei höchstem Schwierigkeitsgrad) löst die nächste Kampf Kombo aus. Hin und wieder habe ich festgestellt, dass der Mausklick nicht richtig erkannt wurde, was am Kamerawinkel (es gibt drei Sichtweisen) liegt und man unbeabsichtigt etwas Falsches anklickt. Das führt zu einem Abbruch der Kampf Kombos.
Thierry Nguyen | GTScooter, GameTap, Turner Entertainment New Media Network, USA
8/10 - Die erfrischende Neuerung des Mausklick-Gameplays, die faszinierende Welt und das fesselnde Entscheidungssystem machen The Witcher zu einem extrem guten Export für RGP Fans.
Pro: extrem "ungeschönt" und packendes Fantasy Universum, meisterhaftes Kampfsystem, interessante moralische Entscheidungen
Contra: viele technische Fehler; Kamera, Kampf und Dialoge könnten etwas mehr aufpoliert werden; seltsam kindische Abhandlung vom Sex
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GBase.ch
13.11.2007
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The Witcher fesselt von der ersten Minute an und lässt im Laufe der Geschichte nicht mehr los. Das Spiel ist ein Muss für alle Rollenspielfans, wobei es einige kleine Macken besitzt. So wird die grossartige Atmosphäre durch die geringe Anzahl der Charaktermodelle und gelegentliche Abstürze geschmälert. Doch diese Mängel werden vorrangig durch eine tolle Grafik und musikalische Untermalung wettgemacht. Ich persönlich kann mit den Schwächen sehr gut leben, denn die Stärken überwiegen ganz klar. Für mich ist The Witcher eines der Spiele-Highlights 2007, und mit dem Buch des Original-Autors kann man sich bis zu einem eventuellen zweiten Teil wunderbar die Zeit vertreiben.
An diesem Punkt kommt das zunächst Kniffligste des Spiels: die Steuerung. Ihr habt zwei verschiedene Möglichkeiten, Geralt zu steuern. Ihr könnt dies entweder nur über die Maus machen oder mittels Maus-Tastaturkombination. Zu Beginn klickt ihr meist wild auf den Gegnern herum. Doch das Kampfsystem ist raffinierter, als gedacht. Ihr wählt das Ziel einmal aus und beginnt zu kämpfen. Nach einem Schlag könnt ihr zum richtigen Zeitpunkt einen Spezialschlag ausführen, welcher mehr Schaden verursacht. So lassen sich Attacken zu einer Kombo ausweiten, welche dann dem Gegner meist den Rest gibt.
Im Laufe des Spiels steigen zum einen Geralts Stufen und zum anderen auch die Anzahl seiner Fähigkeiten. So könnt ihr nach einer Weile unterschiedliche Attacken und Finalangriffe durchführen oder auch gleichzeitig mehrere Gegner fertigmachen. Zudem erhaltet ihr von Zeit zu Zeit immer mal wieder Hinweise wie in einem Tutorial, welche euch helfen, die wichtigsten Funktionen kennenzulernen. Bei so manchem Fiesling benötigt ihr eher den langsameren, aber dafür wirkungsvolleren Stil oder für wendigere Widersacher einen schnelleren. Diese lassen sich schnell via Tastendruck umschalten. Das Kampfsystem erhält schon mal ein dickes Lob.
Wertung: 8,5
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Areagames
09.11.2007
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«Geralt von Riva ich will ein Kind von dir!»
Gut, ganz so weit will ich dann doch nicht gehen. The Witcher hat mich überzeugt, und ich habe es ihm wirklich schwer gemacht. Im Vorfeld wurde das Spiel von CD Project mit Lorbeeren überhäuft, dann aufgrund der Unspielbarkeit verteufelt. Als ich die erste Stunde gespielt hatte dachte ich auch, dass mich hier eine weitere Rollenspielgurke erwartet. Die Dialoge wirkten manchmal hölzern und die langen Ladezeiten beim Betreten von Häusern ließen mich öfter fluchen, als ich es schon ohnehin gewohnt bin. Aber nach einer gewissen Zeit (und dem Patch 1.1) war ich verzaubert von dieser rauen Welt, die mir CD Project dank der Aurora-Engine vorgaukelte. Die NPCs, die durch technische Limitierung manchmal an die berühmte Klonarmee erinnern, wirkten durchaus lebensnah. Sie reagierten auf mich bzw. Geralt und seine Taten. Alles schrie danach erkundet zu werden, damit mein Held endlich sein Gedächtnis wiederfindet. Jedes Buch, jeder Gegenstand, jede Person, die ich auf dieser Irrfahrt kennen lerne, könnte der Schlüssel zu mir selbst und meiner Vergangenheit sein. Man möchte in diese Welt eintauchen, und man tut es auch. Die Kämpfe bringen die Dynamik in dieses storylastige Rollenspiel, und dadurch, dass sie so wunderbar einfach von der Hand gehen und doch spektakulär inszeniert sind, geht man auch dem zigsten Kampf mit einem Banditen nicht aus dem Weg. Einzig das Inventar- und Skillsystem wirkt unausgereift, aber wer über diesen kleinen Abstrich hinwegsieht, der bekommt ein grandioses Spiel geboten, das ein Gothic 3 vergessen macht. So, und jetzt will ich endlich die letzte Frau zum „beglücken“ finden…
Wertung: 86 %
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Yahoo.de
07.11.2007
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Besonders atmosphärisch ist hier die Schulterperspektive
Oblivion mag beeindruckender sein, Gothic 3 mehr Freiheiten bieten und Neverwinter Nights 2 mit vielen spielbaren Charakteren auftrumpfen. Trotzdem gebe ich dem Witcher jederzeit den Vorzug.
Wertung 8/10
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ValueGames
07.11.2007
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Spannende Hintergrundmusik und hörbare Bewegungen sind nur Zwei der vielen verschiedenen Soundtypen aus dem Spiel. Auch Kämpfe sind sehr gut vertont. Neben der Geschwindigkeit beim Schwingen des Schwerts hört man auch gut wie das Metall der Klingen aufeinander schlagen. Genauso gut ist die Umgebungsakustik. Vögel zwitschern in den Bäumen, Der Klang des fallenden Regens ist sehr genau und sogar der Donner von entfernten Gewittern klingt ab und zu an eure Ohren.
Mit The Witcher ist den polnischen Entwicklern ein packendes neues Rollspiel gelungen. Es trumpft mit bahnbrechender Grafik, hervorragendem Sound und einer spannenden Handlung die einem Bestseller Roman entstammen könnte. Trotz der überwiegend gelungenen Dinge im Spiel haben sich kleine Fehler eingeschlichen, die dem Spiel nur eine Wertung knapp unter der 90iger Marke brachte und zeitweilig auch zu ein wenig Ärger führt. Doch darüber kann man beim Spiel aber leicht hinwegsehen, denn aufgrund der vielseitigen Spielgestaltung kann man alles andere um sich herum vergessen sich nur auf The Witcher konzentrieren.
Wertung 89 %
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Gamersnet - Niederlande
07.11.2007
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Eine ausführliche Review, die ich leider nicht übersetzen kann.
Hoffe hier also auf Unterstützung der Community
keine Wertung
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exp.de
06.11.2007
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Etwas Eingewöhnung erfordert das innovative Kampfsystem, das wesentlich mehr bietet als bloßes herumklicken mit der Maus.
Gerade in Kombination mit einigen Zaubern werden Kämpfe im späteren Spiel richtig unterhaltsam. Action, wie man sie sonst nur im Kino zu sehen bekommt.
Wertung 8,7
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Stern
06.11.2007
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"The Witcher" teilt die Welt nicht einfach nur in Gut und Böse. Hier hat jeder irgendwie Dreck am Stecken. Auch der Protagonist ist nicht von Edelmut getrieben, sondern erweist sich als kalt berechnender Söldner, der schon mal Kohle für eine gute Tat sehen will. Immer wieder gilt es auch, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Egal, ob dabei Altruismus oder Eigennutz siegen, die Auswirkungen zeigen sich oft erst viel später und bringen nicht immer das erwartete Ergebnis. "The Witcher" präsentiert eine Welt, die vor allem eines ist: unberechenbar.
Für die ganze Grafikpracht erfordert "The Witcher" satte zwei Gigabyte RAM und eine flotte Grafikkarte, wenn es richtig Spaß machen soll. Auch nach dem ersten Patch, der bereits rund 200 (!) Grafik-, Bedienungs-, Logik- und Sound-Bugs ausmerzte, ist das Spiel immer noch fehlerbehaftet und stürzt gelegentlich komplett ab. Schnell wird klar: Nach vier Jahren Entwicklungszeit wollte Atari wohl nicht länger warten und warf das Spiel voreilig zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt. Doch trotz all der unbestreitbaren Schwächen in Design und Technik ist "The Witcher" ein stimmungsvolles Rollenspiel geworden, das den Spieler nach einem spröden Einstieg durchaus vereinnahmt. Der ganz große Wurf ist es allerdings nicht geworden.
keine Wertung
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Computerandvideogames.com
06.11.2007
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Eine interessante Review, geschrieben in einem Stil, der Geralts spezifischen Humor gleichkommt und klar erkennen lässt, dass dem Autor das Spiel sehr zusagt. Mit dem gleichen humoristischen Unterton nimmt der Autor die negativen Eindrücke ins Visier, wie z.B. Geralts Unfähigkeit, kleine Zäunchen zu überwinden. Aber im Großen und Ganzen hält er Geralt für einen tüchtigen und coolen Typen.
Fantasy Spiele gibt es in großem und kleinem Umfang. Die meisten von ihnen sind streng nach dem gleichen Kodex gestrickt, wonach die großen Heroischen auf virtuose Weise das Böse vernichten, die Niederträchtigen und die Grünhäutigen. Sex beschränkt sich im Allgemeinen auf hübsche Elfinnen in Ketten BH. Politische Anspielungen gehen nicht über eine Greenpeace-Quest hinaus, in der rohe Magie eine igel-ähnliche Kreatur befällt, diese in den Wahnsinn treibt und auf unerhörte Weise deren Verteidigungswerte erhöht.
The Witcher dringt nun in diese, unsere Mittelmäßigkeit als ein Spiel unserer Gegenwart. Die Herrschenden in und um der von der Pest geplagten Stadt Wyzima erhalten eine Kultur aufrecht von Angst und Verdächtigungen. Freiheitskämpfer könnte man ebenso leicht als Terroristen bezeichnen und Rassentrennungen gehört zum alltäglichen Leben.
Zugegeben, es ist müßig, immer wieder von einem Gebiet und einer Stadt zur anderen zu marschieren. Aber so war das auch in Grand Theft Auto sowie Oblivion. Aber im Vergleich hierzu, fühlt man sich als ein Teil der Witcher-Welt und das allein zwingt einen schon dazu, wirklich jeden Winkel darin zu erforschen.
Das Spiel hat viel aus dem Kampfsystem gemacht, bei dem man Angriffe aneinander reihen kann, soweit man das richtige Timing durch Mausklicks trifft. Und tatsächlich, auf höheren Erfahrungslevel kann man genug Hiebe und verheerende Schläge aneinander ketten, womit man einem Eleven der Jedi Akademie das Wasser reichen kann. Das Kampfsystem ist alles andere als stumpfsinnig wie in gewöhnlichen Action-lastigen RPGs. The Witcher ist kein Street Fighter II. Das Kampfsystem ist eine willkommene Abwechselung während man sich auf dem 40-stündigen Weg durch eine fesselnde Storyline schlängelt.
Richie Shoemaker, CVG, UK
Bewertung: fesselnd und einzigartig
Uppers: wunderschön realisierte Welt, starker Charakter, epische Geschichte, Entscheidungen, die einem später in den A**** beißen können
Downers: Kampf sieht von der Optik besser aus als in der Taktik, ein wenig sexistisc
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GameSpot.com
05.11.2007
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Eine weitere große amerikanische Spiele Webseite, die The Witcher für sich einnehmen konnte. Die schiere Begeisterung merkt man dem Autor an. Dennoch ist er nicht blind gegenüber Kritik, wie zum Beispiel schlechte Synchronisation, die vielleicht von Muttersprachler besser hätte dargestellt werden können, um nicht unfreiwillig komisch zu wirken.
Keine Scheu vor Änderungen. Selbst wenn The Witcher manche Leute mit dem neuartigen Kampfsystem verschrecken wird, die an die rasanten Klick-Arien gewöhnt sind, gibt es keinen Anlass, dieses Spiel zu meiden. Eines der fesselndsten Rollenspiele für den PC, das in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist. Die polnischen Entwickler CD Projekt RED haben eines dieser Meienstein-Spiele geschaffen, die an fest verankerten Praktiken rütteln. Ein Zauber-und-Schwert Spiel für Erwachsene, das mit jeder Tradition in gängigen Fantasybüchern bricht. Wenn man erst einmal in der finstren mittelalterlichen Spielwelt eingetaucht ist, kann man die dortige Atmosphäre praktischen riechen und fühlen. Quests, die sich dem schlichten "gut oder böse"-Prinzip verweigern und dem ein ehrgeiziges "Entscheidungs-und-Konsequenzen"-Prinzip entgegensetzen. Echt, wenn ihr erst einmal mit dem "neumodischen" Kampfsystem angefangen habt, werdet ihr nur ungern zu "Dauer-links-klicken"-Spielen wie Dungeons & Dragons zurück wollen.
Einprägsame Geschichte, eindringliches Kampfsystem, faszinierende Charakter – was will man mehr? Einige kleine Fehler und Problemchen trüben diesen Eindruck. Trotzdem, The Witcher ist ganz, ganz nah an der Perfektion. In jedem Fall liefert das Spiel einen neuen Meilenstein für zukünftige Entwickler, die danach streben, ihr Spiel aus der ausgelatschten Elfen-und-Orks-Schiene zu holen. Eine neue Kampfmechanik, eine fantastische Handlungsgeschichte, die in einer düsteren Welt spielt macht The Witcher zu eines der fesselndsten PC Rollenspiele für Erwachsene, das es seit Jahren gegeben hat.
Brett Todd, GameSpot, USA
Bewertung Redaktion: 8,5
gut: düster, eine von Unheil geschwängert Welt, die man miterlebt
fantastische Geschichte mit realistischen NPCs und realistischen Problemen
innovatives Kampfsystem, ein wahrer Segen zur dumpfen clicko-mania
filmreife Darstellungen und exzellenter Soundtrack
schlecht: seltsame manchmal unangebrachte Dialoge, schlechte emotionale Betonung gegenüber der dargestellten Situation
Bewertung Leser: 8,9
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Gamescaptain
04.11.2007
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begeistert durch eine überzeugende, düstere und doch gleichzeitig humorvolle Atmosphäre
Viel Mühe haben sich die Entwickler dabei gegeben, den teils bösartigen Humor der Vorlage ins Spiel einfließen zu lassen. Geralt ist kein Kostverächter – in manchem Dialog wird kräftig angebaggert und auch die Dorfschönheiten sind keine Unschuldslämmer. Der Umgangston ist oftmals rau und derb, Beschimpfungen sind an der Tagesordnung und zynische Sprüche hat man auch nicht vergessen.
An dem, was gesagt wird, gibt es also nichts auszusetzen. Wie es gesagt wird, ist allerdings eine andere Geschichte. Neben dem nicht im Entferntesten lippensynchronen Vortrag (eigentlich machen die Leute einfach nur irgendwie den Mund auf und zu) erscheint auch die Betonung der deutschen Sprecher manchmal missraten. Außerdem wurde wohl an Mitarbeitern gespart – da hat man beispielsweise den kleinen Jungen von einem Erwachsenen vertonen lassen. Zumindest der Hauptdarsteller hört sich aber meist überzeugend an, genau wie der stimmungsvolle orchestrale Soundtrack.
Bettler in den Gassen, Pestkranke im Siechenhaus, streunende Hunde und tratschende Weiber unterstützen das mittelalterliche Flair der Spielwelt, die durch - vor allem nachts - überall lauernde Schurken und fantasievoll gestaltete Ungeheuer schön bedrohlich wirkt. An netten Details wie plattgetretenen Ratten oder rissigen Wänden wurde nicht gespart und gelungene Lichteffekte verleihen den Umgebungen ein regelrecht malerisches Aussehen.
Wertung 85/100
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Demonews
02.11.2007
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Die Optik des Games ist CD Project wirklich sehr gut gelungen.
Schon nach kurzer Zeit hat mich die düstere und dichte Atmosphäre des Spiels gefesselt und bei mir die gute alte Gothic-Sucht wieder aufflammen lassen. Ich kapierte langsam die Storyline, ich gewöhnte mich an das Kampfsystem und ich machte immer wieder „nur noch schnell eine Mission“, obwohl ich schon vor einer Stunde eine Spielpause einlegen wollte. Schade ist es, dass lange Ladezeiten und viele Laufwege zwischen den immergleichen Punkten an den Nerven zerren. Außerdem ist das Kampfsystem trotz aller Gewöhnung nicht perfekt, denn Geralt reagiert oft sehr träge auf die Kommandos, was dann letztendlich doch wieder zu einem wilden Mausgeklicke führen kann. Dazu schwächen die künstlichen Begrenzungen der Spielwelt, die immergleichen Gesichter und ein paar Logikfehler die Glaubwürdigkeit der ansonsten recht realistisch anmutenden Spielwelt etwas ab.
Trotzdem kann ich Fans von Rollenspielen The Witcher nur ans Herz legen, vorausgesetzt man ist bereit, sich schon vor Spielbeginn den ersten Patch mit einer Größe von 120 MB herunterzuladen.
Wertung 83 %
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Technik3D
02.11.2007
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Gold-Award für starke Optik, klasse Hauptcharaktes sowie eine unglaubliche Atmosphäre
Mit Gothic 3, Two Worlds und Oblivion kann The Witcher defintiv mithalten, zu mal keiner der Kontrahenten einen ähnlich suspekten wie auch interessanten Haupthelden bietet, wie es The Witcher mit Gerald von Riva tut. Die Grafik ist sehr ansehnlich und atmosphärisch macht The Witcher dem einen oder anderen Spiel noch etwas vor.
Eine wirklich wunderschöne Optik reißt den Gamer doch des Öfteren aus seinem Quest-Alltag. Durch die wunderschöne Grafik kommen Charaktere und Umgebung noch detailreicher und realistischer zur Geltung und spielen so der Stimmigkeit des Spiels sehr gut zu.
Technic3D meint:“Mal wieder ein Rollenspiel, sagen Sie sich?" "Dann muss die T3D Redaktion deutlich protestieren und jedem geneigten Fan des Genres sagen: The Witcher ist anders, The Witcher ist cool, The Witcher muss erlebt werden."
Wertung: 85 % und Gold Award
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Play.tm.com
02.11.2007
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Vielen in der Spiele-Industrie sagt man nach, dass fremde Ideen adaptiert werden, um damit Lorbeeren und das große Geld einzukassieren. Obwohl CDPR die Bioware Engine benutzen und die Gamestroy samt Protagonist von einem bekannten Autor stammen, haben diese Entwickler etwas geschaffen, worum sie andere Spieleschmieden beneiden werden.
Ihr schlüpft in die Rolle von Geralt, der durch die Lande reist und Ungeheuer erlegt. Er ist ein Hexer, ein professioneller Schlächter und Mitglied einer Bruderschaft seiner Zunft. Bevor ihr jetzt an so etwas wie Buffy denkt – es geht hier nicht solche Bubblegum-Monster, die sie zur Strecke bringt. Dies sind wahre Monster, die sich nicht mit einem flotten Spruch in die Flucht schlagen lassen. Es reicht nicht, einen süßen Hintern und seidenblondes Haar zu haben, um mit den Gestalten in The Witcher klar zu kommen.
Die Witcher-Welt ist höchst interessant. Es ist eine Art düstere und pervertierte Version unserer eigenen Welt, in der lediglich die Zeit zurück gestellt wurde. Uns bekannte Übel sind weit verbreitet… korrupte Politiker, die ihre Macht für ihre eigenen Interessen missbrauchen; Religionen, die Krieg und Hass säen – das alles klingt gar nicht mal so abwegig. Es scheint beinahe so, als ob die Story Designer uns auf die Probleme unserer Welt durch dieses Spiel aufmerksam machen wollen. Sämtliche Handlungen und Entscheidungen, die man im Spiel macht, wirken sich auf den Storyverlauf aus. Aber leider kann man nicht so einfach zwischen schwarz und weiß wählen. Für was man sich auch immer entscheidet, wird einem im späteren Verlauf des Spiels offenbart.
The Witcher ist tatsächlich eines der besten RPGs, das uns seit langem unter gekommen ist. Es mag vom Umfang her vielleicht nicht ganz an Oblivion heran kommen, aber es hat ein Recht darauf, ausprobiert zu werden. Ihr werdet umgehend in die düstere und geheimnisvolle Welt eingesogen. Allein schon wegen der eingehenden Fülle an Gameplay und der unendlich vielen Dinge, die es zu entdecken und zu tun gibt, hat The Witcher das Potential, zu den heimlichen Hits des Jahres 2007 gezählt zu werden, das man nur jedem empfehlen kann, der sich für dieses Genre interessiert.
Bewertung
This RPG of rare quality offers plenty of depth and just as much scope.
Score 8.2
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Krawall.de
01.11.2007
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In questrelevanten Dialogen müssen wir häufig Partei ergreifen und moralische Entscheidungen treffen, deren Auswirkungen wir im Spielverlauf deutlich zu spüren bekommen. Da viele Charaktere Geralt umgarnen und sich über ihre eigentlichen Beweggründe in Schweigen hüllen, trägt man oftmals schwer an der Bürde der Wahlmöglichkeiten. Egal, ob man als Double von Mutter Theresa oder Jack the Ripper durch die Welt schreitet, Geralts Weg endet immer mit einer von drei möglichen Schlusssequenzen.
Vier Jahre lang haben die polnischen Entwickler von CD-Project Red an ihrem Debüt gearbeitet. Für das Erstlingswerk hat man kein Risiko gescheut, immerhin wagte man sich mit einem Rollenspiel an eines der komplexesten Genres. Das die Strapazen sich lohnen würden, hat sich schon früh abgezeichnet. In den letzten Jahren konnte man „The Witcher“ auf der Games Convention nämlich nicht übersehen.
Wertung 82%
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Gamona
01.11.2007
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oweit, so unspektakulär. Doch wo die ersten Spielminuten noch eine spannungsarme 08/15-Hintergrundgeschichte vermuten lassen, zeigt spätestens der Einstieg in den ersten Akt, worauf sich der Spieler noch freuen darf: Wendungsreich und vielgliedrig spinnt sich der rote Storyfaden langsam weiter, um selbst in späteren Kapiteln noch zu überraschen. Kein Wunder, stammen doch die Geschichten des Hexers Geralt von Riva ursprünglich aus der Feder des polnischen Kult-Autors Andrzej Sapkowski.
So macht Rollenspiel Spaß – The Witcher gehört zu den besten RPGs der letzten Jahre. Schließlich gibt es jede Menge Gründe den polnischen Herbst-Kracher zu lieben – für die liebevolle Gestaltung, die vielen stimmungsvollen Details am Rande und die grandiose Atmosphäre, die den Jungs von CD Projekt so schnell niemand nachmacht. Die Charaktere haben Profil, die deutschen Sprecher treffen meist den Ton, Design und Sound sind ohnehin erstklassig.
Die anderen Trophäen, äh, Damen muss man übrigens mit Gefälligkeiten und Geschenken gefügig machen, nur wenige, wie die Zauberin Triss gleich zu Beginn, geben sich einfach so dem Hexer hin. Als Belohnung gibt es dann eine verwaschene Sexszene und ein schickes Pin-Up-Bild. Eine herrlich sexistische Angelegenheit, die die Identifikation mit unserem Helden deutlich einfacher macht.
Wertung 8/10
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AtomicGamer.com
01.11.2007
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Europäische Spiele sind für Amerikaner immer etwas ungewöhnlich und bieten gleichzeitig einen Anreiz, mal etwas Außergewöhnliches zu erleben. AtomicGamer aus den USA findet in The Witcher genug Anreize, die frischen Wind in die amerikanische Rollenspieler-Szene bringen. Etwas gewöhnungsdürftig findet der Autor die fehlende reichhaltige Auswahl an Gegenständen, mit denen man wie bei Diablo, ganze Warenhäuser füllen kann.
Vollblutrollenspieler sind wählerisch. Wir können den Unterschied erkennen zwischen einem Spiel aus Amerika, aus Japan und sogar aus Europa. Japanische Spiele haben eine ausgeklügelte Geschichte, mit der sich einige Amerikaner etwas schwer tun. Die Spiele beruhen auf taktischem Kampf und sind etwas langsam. Amerikanische Spiele sind eher heißblütiger wie Dungeons & Dragons oder Star Wars. Die Kämpfe bieten eine Menge Action während die Story und der Rollenspielpart dünn sind. Spiele aus Europa sind etwas Einzigartiges. In der Vergangenheit haben es viele Spiele nicht von Europa nach Amerika geschafft. Aber diese Tatsache ist kein Hinderungsgrund für Publisher, ihre Titel weltweit zu veröffentlichen. Das prägende Kennzeichen der Spiele sind ihre Komplexität und eine solide Hintergrundgeschichte. Technische Mängel und Bugs verunzieren leider diese brillanten Spiele.
Wie in den meisten RPGs gibt es auch in The Witcher viele Dialoge. In dieser Hinsicht sticht das Spiel jedoch aus der Masse heraus und ist somit ein Anreiz, The Witcher zu spielen. Das Kampfsystem ist ebenfalls in Ordnung. Der Charakter entwickelt sich optimal durch den Erwerb von neuen Kampftechniken sowie außergewöhnlichen Fertigkeiten und das, obwohl "Item-verwöhnte" Spieler wie bei Diablo die Flut an Gegenständen vermissen werden. Die Spielwelt wird realistisch und interessant dargestellt. Die Feinde, gegen die man antritt, sind ebenbürtige Gegner. Jedoch ist es die Geschichte, die sich um Geralt rankt und wie er Einfluss auf seine Umwelt nimmt, was einem an das Spiel fesselt. Einige technische Probleme lassen den Spielspaß leiden. Aber im großen und ganzen muss ich zugegen, dass es zurzeit wohl kein besseres Spiel gibt, das mit einer derart ausgereiften Geschichte The Witcher übertrumpfen kann. The Witcher ist nicht jedermanns Sache, selbst wenn eingefleischte RPG-Fans das enttäuschend finden. Für mich ist The Witcher ein exzellentes Fantasyspiel mit überwiegend positiven Features, um es jedem Spieler dieses Genres zu empfehlen.
Jeff Buckland, AtomicGamer, USA
Bewertung Redaktion 88%
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GameBanshee.com
01.11.2007
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The Witcher hat die Redaktion GameBanshee völlig in den Bann gezogen. Der Autor Jon "Buck" Birnbaum ist durchweg vom Rollenspiel begeistert in Bezug auf den charismatischen Charakter Geralt, dem Inhalt für Erwachsene, dem Entscheidungssystem, der Grafik, Sound und Synchronisierung, dem Questsystem und der Komplexität des Journals. Er ist jedoch nicht blind gegenüber einigen fairen Einschränkungen seiner positiven Beurteilung.
Abgesehen von einigen kleinen Problemen hatte ich vom Anfang bis zum Schluss größtenteils viel Spaß beim Durchspielen von The Witcher. Ich meine, das Spiel triumphiert in vielen Aspekten. Mit The Witcher erlangen europäische Veröffentlichungen hierzulande nicht nur einen überzeugenderen und bedeutenden Stand. Das Spiel weiß einen darüber hinaus mit einer fesselnden Geschichte zu packen sowie einer ausgeprägten Grafik, einer einzigartigen Charakterentwicklung, einer großen Zahl von interessanten NPCs und gut 60 bis 80 Stunden Spielzeit, die es wert sind. Die Spielzeit mag nicht in Konkurrenz stehen zu Baldurs Gate 2, aber The Witcher ist eines der wenigen Spiele, die diesem Punkt sehr nahe kommt. Diese Tatsachen bescheinigen dem Entwicklerteam, dass sie mit ihrem Projekt absolut richtig liegen. Angesichts der Tatsache, dass The Witcher das erste in Eigenregie entwickelte Spiel von CD Projekt RED ist, hat CDPR mit Erfolg eines der besten Rollenspiele erschaffen, das ich in den letzten Jahren gespielt habe. Wenn ihr "Mask of the Betrayer" beendet habt und auf der Suche nach einem anderen RPG seid, kann ich euch The Witcher nur dringend empfehlen.
Jon "Buck" Birnbaum, GameBanshee, USA
Gesamteindruck 9 / 10
Pro:
Ausgeprägter Grafikstil, interessante Charaktere, einzigartige Charakterentwicklung, Dutzende Stunden von Spielzeit, die es wert sind
Contra:
zu lange Ladezeiten, einige missliche Dialoge, einige Quests könnten mehr Abwechslung vertragen
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hookedgamers.com
31.10.2007
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It took a while for gamers to warm up to The Witcher. The original announcement fell onto deaf ears and it is not hard to see why. The game is created by an unknown Polish developer -with a track record consisting only of localization of other people's products- and based on a series of books from a writer few people outside of Poland ever heard of (Andrzej Sapkowski). But then the first images were released.
Wertung 8/10
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4Players.de
31.10.2007
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Echte Rollenspieler haben's schwer. All jene, die unter einem Abenteuer mehr als billigen Kloppmist mit Fantasygepansche verstehen, müssen gerade auf dem PC leiden, warten, hoffen. Wo bleiben gute Geschichten und interessante Charaktere? In welche Welten konnten sich Tolkiens Erben in den letzten Monaten stürzen? Egal, was es war: Nichts konnte auch nur ansatzweise die Magie des Genres beschwören. Jetzt versucht es der Hexer...
Wer sich in den letzten Jahren über die fehlende Seele in Rollenspielen aufgeregt hat, wird die hoch dramatische Luft in der Welt des Hexers in sich aufsaugen und nach mehr japsen. Das letzte Mal, dass ich so versinken konnte, war Ende 2004 in "Vampire: Die Maskerade - Bloodlines". Vergesst den Kitsch der 08/15-Fantasy, hier geht es derbe zur Sache: Kampf, Drogen, Sex und Gewalt dominieren den düsteren Alltag. In Sachen Dramaturgie und Regie hat das Team von CD Project hervorragende Arbeit geleistet: Klasse Dialoge, markante Charaktere und kleine Filme zur rechten Zeit. Aus den Poren dieses Abenteuers strömt endlich wieder diese Magie, die dem Genre lange Zeit abging: Man stromert nach all dem Kloppmist tatsächlich wieder neugierig durch eine Welt, weil man sie erforschen will und Konsequenzen spürt! Und natürlich will man kräftig zulangen. Wer das Langschwert des Hexers einmal singen lässt, wird nicht mehr so schnell davon loskommen - die Kampfchoreografien sind ebenso blutig wie elegant. Es gibt abseits der nervigen Ladezeiten drei Schwächen: Die Spielwelt lässt sich nicht frei erkunden, Diebstahl hat keine Konsequenzen und das chaotische Inventar lässt sich nicht sortieren. Aber der Rest vom Fest sticht die Konkurrenz aus: Art & Design bestechen auf ganzer Linie vom Intro über die Monster bis zum letzten Tagebucheintrag, die Spielwelt wirkt auf Schritt und Tritt lebendig und die klasse Musik rundet dieses mittelalterliche Fantasy-Spectaculum ab. Für mich eindeutig das bisher beste PC-Rollenspiel des Jahres!.
Wertung 85%
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20min.ch
31.10.2007
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The Witcher verhext in ein episches Abenteuer
Besonderen Spass machen neben der gut erzählten Geschichte vor allem die brillante Gestaltung der Levels und die atmosphärische Dichte des Spiels. Neue Zaubertränke lassen sich, mit Zusätzen versehen, selbst herstellen und Geralt kann mit erworbenen Talenten seine Fähigkeiten individuell aufwerten. Kurz: «The Witcher» garantiert während den dunklen Winterabenden viele Stunden gehobenen Spielspass.
keine Wertung
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IGN.com Australia
31.10.2007
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IGN in Down Under ist etwas kritisch mit The Witcher ins Gericht gegangen, was nicht heißen soll, dass die Australier das Spiel zerrissen haben. Im Großen und Ganzen hat das Rollenspiel die Redaktion überzeugen können.
Im Gegensatz zu anderen RPGs hat man bei The Witcher nicht die Wahl, welchen Charakter man spielen will. Du bist Geralt, (eine Art von) Mensch und es gibt keine Option, sich mit einer anderen Rasse mit komplett anderen Fähigkeiten auseinanderzusetzen. Dennoch gibt es eine reichhaltige Auswahl an Entwicklungsmöglichkeiten für diesen einen Charakter, sowie eine ebenso reichhaltige Wahl an Entscheidungen im Spiel, wem man traut, mit wem man sich verbündet oder ob man wie ein Ritter in strahlender Rüstung oder niederträchtig wie ein Bastard handeln will. Glücklicherweise sind diese Entscheidungen recht fesselnd in einer ebenso fesselnden und herausfordernden Spielwelt.
Das Kampfsystem ist solide und gediegen und wirkt noch intensiver im Vergleich zu anderen RPGs, wenn man sich für die "über die Schulter"-Sicht entscheidet. Spieler, die an die traditionelle Vogelperspektive gewöhnt sind, haben auch diese Option. Mit der ÜDS-Sicht bekommt man ein wahres Gefühl, als wenn man direkt im Kampf dabei ist, wenn Geralt ausweicht oder über Gegner hinweg hechtet, um zum Beispiel einen magischen Angriff zu wirken.
Geralt kann ein Stahl- und Silberschwert tragen sowie eine weitere schwere Waffe und eine leichte Waffe. Für diese Waffen stehen ihm drei Angriffsarten zur Wahl – stark, schnell und gegen Gruppen.
Wir haben das Begleitmaterial zum Spiel jetzt nicht gelesen, aber zweifellos hat CD Projekt mit The Witcher ein fesselndes RPG geschaffen. Es ist eine Welt die interessant und keinesfalls perfekt ist und in der Geralt seinen Weg geht. Er muss einige harte Entscheidungen treffen, welche den Plot des Spiels beeinflussen, was erst im späteren Verlauf ersichtlich wird. Wird das alles in großartige Grafiken gehüllt, mit erstklassiger Musik untermalt und mit soliden Kampftechniken gespielt, dann hat man ein Spiel, das sich lohnt, einen Blick drauf zu werfen.
Cam Shea, IGN Australien
Wertung:
8,3 / 10
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SpieleTester.com
30.10.2007
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Die Spielwelt wirkt wirklich atemberaubend echt
BDie Story von The Witcher ist einfach genial, weil man nicht mehr das klassische „Gut-Böse“-Spiel treibt. Alles, was ihr tut, zieht Boni und Mali mit sich. Manchmal muss man sogar eine bestimmte (nahestehende) Person umbringen, um ein Unheil im späteren Verlauf des Spiels zu verhindern. Ob das nun moralisch wertvoll ist, müssen die Philosophen klären. Fakt ist: Solche Momente sind fesselnd und genau darauf läuft alles hinaus, denn der innere Konflikt steht im Vordergrund. Das beste an der Sache ist, dass The Witcher einen vollständigen Kreis zieht. Alle Fragen, die am Anfang aufkommen, werden im Laufe des Spiels oder gar erst am Ende geklärt. Auch sonst erlebt man immer wieder sehr dramatische Szenen, ein wenig prickelnde Erotik ist natürlich auch dabei (mit gutaussehenden Frauen!) und richtig miese Intrigen dürfen selbstverständlich nicht fehlen.
Wertung 86%
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IGN.com
30.10.2007
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Coming into 2007, The Witcher had little momentum. After a great showing both before and at E3, more starting jumping onto the Witcher-wagon. After many years in development and many, many impressive changes to the BioWare Aurora Engine, The Witcher is finally being released to the public.
Wertung: 8.5/10
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shacknews.com
30.10.2007
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Zusammenfassung:
Der Autor lobt vor allem, dass keine Elemente des Spieles herausstechen, sonders sich zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügen, wo jedes Teil passt. Die Atmosphäre und Charaktere des Spieles nehmen den Spieler sofort gefangen und es gibt keine wirklichen Längen im Spiel, da es immer was Interessantes zu erledigen gibt.
Fazit: Es ist kein Action-RPG, wo die Hauptaufgabe ist, den Spielcharakter hochzuleveln, sondern ein wirkliches Rollenspiel. Der Fokus liegt nicht auf den einzelnen Elementen, sondern auf der Erfahrung als ganzes.
As you may have gathered from my recent preview--which I recommend to those looking for a general overview of the game--I was quite surprised by The Witcher, due to both its shock value and its polish. This is a European RPG that actually lives up to its own hype, delivering on its promises of mature content, massive amounts of dialogue, and impressive presentation. No one element of the game stands out more than the other, which is a testament to how well-rounded an experience it is. As you trod through the Gothic, rain-soaked landscapes, you don't find graphical eyesores that pull you out of the scenery, but instead a coherent, logical portrait. There is no overblown musical score that draws your attention, but rather an atmospheric soundtrack which slowly lulls you into the world. The dialogue may be hammy at times, but it almost adds to the charm in a quirky sort of way. Everything just fits, allowing your mind to concentrate on the quests at hand and become embroiled in the day-to-day concerns of the witching.
[....]
Regardless of crashes and clunky combat, I still highly recommend The Witcher, especially if you are a fan of deeply layered RPGs--and you know who you are. Give Geralt a spin for a few hours, and you might be surprised, as I was, to find yourself saying, "This is the first PC RPG I've really enjoyed since..."
keine Wertung
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Shacknews Review
30.10.2007
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Ein relativ unbekannter Entwickler CD Projekt RED, der sich bisher als Publisher in Osteuropa behaupten konnte, versucht mit dem ersten eigenen Werk und zudem ungewöhnlichen Inhalten in Amerika Fuß zu fassen. Mit Erfolg, zumindest wird CDPR dies von Shacknews bescheinigt. Trotz der kleinen und größeren technischen Mängel und den von der ESRB entfernten Inhalten, empfiehlt Shacknews The Witcher jedem Vollblut-Rollenspieler.
Ich war von The Witcher ziemlich überrascht. Zum einen wegen der einprägsamen Atmosphäre und zum anderen, weil es ein polnisches Spiel ist. Das Spiel ist ein europäisches Rollenspiel, das den im Vorfeld gemachten Medienrummel und Versprechungen gerecht wird: Inhaltlich für Erwachsene eingestimmt, eine Vielzahl von Dialogen und beeindruckende Bilder. Sämtliche Darstellungen im Spiel sind aufeinander abgestimmt und harmonieren miteinander. Während man durch Gothic-ähnliche regengetränkten Landschaften marschiert, wird die Netzhaut nie angegriffen durch deplatzierte grafische Obskuritäten. Keine überladene Musikkompositionen dröhnen auf die Aufmerksamkeit ein. Vielmehr lässt einem der atmosphärisch stimmige Soundtrack in die Spielwelt versinken. Die Dialoge sind manchmal etwas derbe, aber tragen eigentlich zum besonderen Charme des Spiels bei. Es passt einfach alles zusammen. Man kann sich voll und ganz auf die Quests konzentrieren und passt sich (bereits im Banne des Hexers) dem Tag- und-Nachtrhythmus an.
Ungeachtet der Spielabstürze, einiger zu langen Ladezeiten und dem etwas klobigen Kämpfen kann ich The Witcher nur dringend empfehlen, vor allem wenn ihr auf Rollenspielen mit tiefgründigen Inhalten steht. Zieht mit Geralt einige Stunden los und ihr werdet – so wie ich – wirklich überrascht sein und zu euch selbst sagen: "Das ist das beste Rollenspiel das ich gespielt habe seit… seit… "
keine wertung
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Metacritic.com
30.10.2007
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Metacritic.com (We deal with critism) gibt einen kurzen Überblick über die Inhalte des Spiels, beschreibt den Protagonisten sowie seine Bruderschaft und hebt insbesondere die Grafik, das Kampfsystem und Unterscheidungsmerkmale vor, auf die nicht detaillierter eingegangen wird.
The Witcher kombiniert spektakuläre und optisch umwerfende Action mit einer eindringlichen und fesselnden Storyline. Das Spiel handelt in einer Welt, die vom polnischen best-selling Romanautor Andrzej Sapkowski geschaffen wurde. Das Reich hat vieles mit anderen Fantasy-Welten gemeinsam, hat jedoch außerdem einige unterscheidende Merkmale, die es von anderen Spielen dieses Genres hervorhebt. Im Spiel übernimmt man die Rolle des Witchers, einem Krieger, der seit seiner Kindheit an als Kämpfer ausgebildet wurde. Besondere experimentelle Verfahren veränderten ihn und machten ihn zum Mutanten. Er verdient sich sein Lebensunterhalt durch das Töten von Ungeheuern und ist Mitglied einer Bruderschaft, die vor langer Zeit gegründet wurde und das Volk schützt vor Werwölfen, Untoten und einem Heer von anderen Bestien. Das Singleplayer Rollenspiel ist Action-orientiert mit einer tiefgründigen und fesselnden Geschichte, optisch umwerfend und einfach zu bedienen.
Bewertungen
Redaktion: 82 von 100
Leser: 9,5 von 10
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GamesExtreme.com
30.10.2007
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Eine sehr lange und ausführliche Review, die allein schon vom Umfang erkennen lässt, wie sehr The Witcher den Autor für sich einnehmen konnte. Es wurde kaum ein Detail ausgelassen, was nicht gelobt wurde. Einziger Wermutstropfen, den der Autor fand waren das zu kleine und unübersichtliche Inventar und die häufigen Charakter-Klone.
Das Spiel verfolgt die Quests im einem sehr umfassenden Journal. Dieses Journal hat einen Preis verdient. Es wird laufend automatisch gefüllt mit Informationen über Charaktere sowie Monster, denen Geralt begegnet. Geralt kann außerdem ein Talent über Monsterkunde erlernen, das es ermöglicht, Informationen dem Journal hinzuzufügen, wenn er ihnen begegnet. Informationen aus Büchern und Schriftrollen wandern ebenfalls ins Journal. Es würde noch eine weitere Seite füllen, wenn ich jetzt ausführlich darauf eingehe, was im Journal alles enthalten ist. Andere RPGs können sich an diesem Journal ein Beispiel nehmen.
Das Kampfsystem ist großartig und eingängig. Nach einer kurzen Phase der Einführung beginnt es, sich in seiner wahren Pracht zu entfalten, sobald Geralt sich weiter entwickelt und neue Talente erlernt. Der Talentbaum umfasst etwa 2500 Fertigkeiten, die ausgebaut werden können. Für mich ist dieses eines der best durchdachten Skillsysteme, die ich bisher in RPGs gesehen habe. Man hat die Wahl, welche Fertigkeiten man ausbaut. Bei einem einmaligen Durchspielen hat man erst etwa 60% der zur Verfügung stehenden Fertigkeiten benutzt. Es ist es wert, sich zu überlegen, welche Art von Hexer man skillen will.
Es ist die Liebe zum Detail, die das Spiel von "mal eben so zusammen geklatschte" Umgebungen hervorhebt. Ich habe das Gefühl, als ob jedes Mal genau überlegt wurde, ob ein Gegenstand in die Umgebung passt, egal ob es sich um einen belanglosen Korb handelt oder ein größeres Objekt. Jede Umgebung wird von einem besonderen Charakter geprägt. Für mich ist die Witcher Festung Kaer Morhen am beeindruckendsten gelungen. Es ist ein Ort, an dem man die Atmosphäre des zerbröckelnden Steinmonuments und den weitläufigen Inneneinrichtungen spüren kann, wenn man für Quests aus dem Prolog nach verschiedenen Dingen stöbert.
The Witcher ist randgefüllt mit Animationen für den Hauptcharakter, seinen Bewegungen, den Kampfstilen und… mir reicht der Platz auch hier wieder nicht, das zu benennen, was mich daran fasziniert. Es muss daher reichen, wenn ich sage, dass die Motion Capture Technik, die hier verwendet wurde, zu den innovativsten Bewegungstechniken zählt, was ich bisher in RPGs gesehen habe.
WoLF, GamesExtreme, United Kingdom
Bewertung
The Witcher ist ein Spiel, wo ich ehrlich sagen muss, das es verdient, als bestes RPG des Jahres bezeichnet zu werden, obwohl 2007 bereits fast vorüber ist – wenn es nicht sogar das beste PC RPG aller Zeiten ist.
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TotalVideoGames.com
29.10.2007
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In The Witcher greifen die Entwickler CD Projekt auf die Romane des polnischen Autors Sapkowski zurück. Das Spiel ist einnehmend und durchdacht und reich an Inhalten in der vielschichtigen Spielwelt. The Witcher trifft den Stil und den typischen Merkmalen, die man mit einem Bioware RPG verbindet – es ist vielleicht die beste Empfehlung, die wir hierzu machen können [Chris Leyton, TVG]
Wirft man einen Blick auf das von Kampfnarben gefurchte Gesicht von Geralt, überrascht es nicht, dass der Hexer sich im Gefecht Kampf zu behaupten weiß. Das Kampfsystem in The Witcher liefert ein fesselndes und schlau durchdachtes Verfahren in einer Kombination mit Silber- und Stahlschwertern (einzusetzen wahlweise gegen Menschen oder Ungeheuer) und zwei zusätzlichen Plätzen für weitere sekundäre Waffen. Man wählt aus drei Kampfstielen (schnell, stark, Gruppe), die mit einem guten Timing der Kombos verknüpft werden, abgestimmt auf den jeweiligen Gegner. Ausweichmanöver sind ebenfalls von äußerster Wichtigkeit. Mit einem Doppelklick knapp außerhalb des Kampfgeschehens, bringt sich Geralt durch Rollen, Springen oder andere lebensrettende Manöver in Sicherheit. Da man die unterschiedlichen Bewegungen von Geralt durch mehrere Sequenzen bestimmen kann, gewinnt der gesamte Schwertkampf weit mehr an flüssigen Abläufen, als wir es bisher in anderen Spielen dieses Genres erlebt haben. Darüber hinaus wechselt man mühelos zwischen den Gegnern und bewegt sich dabei behände wie ein Balletttänzer mit einem großen Schwert bis zu dem Moment, wenn Geralt zum finalen Streich ansetzt – einem ebenso beeindruckenden Finishing Move.
Bewertung Redaktion: 8/10
Bewertung Leser: 10/10
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GrandeCommunications.net
29.10.2007
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Das Online-Magazin Grande Communications aus Amerika ist vor allem vom Rollenspiel, der Geschichte, dem Gameplay, den grafischen Darstellungen und der Musik schwer begeistert. Hat aber auch Kritikpunkte hervorzuheben, wie das unübersichtliche Inventar, das den Alchimisten im Spieler den Spaß raubt sowie die NPC-Klone, lange Ladezeiten und die technischen Mängel. Trotzdem hält Grande Communications The Witcher für ein Rollenspiel mit Langzeitmotivation, das man für die kommenden Jahre nicht so schnell vergessen wird.
Die Story in The Witcher ist für das Fantasy Genre ungewöhnlich. Die Welt ist düster und grimmig, so wie man es aus dem finstren Mittelalter kennt. Sie ist voller Angst, Krankheiten, religiösen Fanatikern und politischen Intrigen, deren schmerzhafte Resultate das schutzlose Volk ausbaden muss. Kurzum, es ist ein Blick in unsere eigene Welt und handelt mit Problemen, die wir selber kennen, überwiegend auf Erwachsene zugeschnitten. Durch diese Witcher Welt führt der Spieler einen interessanten Charakter in spannenden Abenteuern. Das schießt manchmal übers Ziel hinaus, da zu viele dieser modernen Probleme in ein Spiel gesteckt wurden. Trotzdem wurden wir in diese nicht makellose, aber hoffnungsvolle Welt hineingezogen.
Geralt als eine entscheidende Figur im Spiel ist eines der Gründe, warum The Witcher als inhaltsvolle Erzählung und als Spielwelt funktioniert. In den ersten Kapiteln wird der Spieler vor einigen moralischen Entscheidungen gestellt, deren Bedeutung etwas kurz und trocken wirken. Aber sobald das dritte Kapitel aufgeschlagen wird, verwischen die Entscheidungen in ein undurchsichtiges Grau, was es einem schwer macht, zu erkennen, was "das Richtige" ist. Unterstütze ich die Elfen in ihrem Freiheitskampf oder kommt die Unterstützung eigentlich Terroristen zugute, die die Menschen genauso hassen, wie die Menschen die Elfen? Liebe ich Triss oder Shani oder sehe ich in ihnen nur ein Spielzeug für mein eigenes Vergnügen?
Diese ideologischen, politischen und persönlichen Entscheidungen machen die Story und das Spiel um einiges fesselnder während man da sitzt und sich den Kopf darüber zerbricht, was man machen soll.
Dan Adams, Grande Communications, USA
Bewertung
Gesamtwertung: 8,5, von 10
- Darstellung 6,5
Wenn das Inventar nicht wäre, sowie diverse Bugs und die langen Ladezeiten, wäre die Darstellung großartig.
- Grafik 8,5
Schlicht weg wundervolle Landschaften, die Kampfanimation sind atemberaubend und gutes Design der Monster. Die NPC Modelle sind wenig abwechslungsreich ebenso wie deren Animationen.
- Sound 8,5
Exzellente Musikkomposition, Soundeffekte und Stimmen sind in Ordnung.
- Gameplay 9,0
Die abwechslungsreichen Auswahlmöglichkeiten im Kampf sind hervorragend und es macht bis zum Schluss Spaß.
- Langzeitmotivation
Mit durchgespielten 40 Stunden für einen Lösungsweg des Spiel, ist The Witcher es allemal wert, ein zweites oder drittes mal durchzuspielen… wenn man sich an die langen Ladezeiten gewöhnen kann.
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gamona.de
26.10.2007
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Als Rollenspiel-Fan kann einem dieser Tage schon Mal etwas mulmig werden. Zu groß ist die Angst, erneut in die Ladentheke zu greifen und dann zu Hause ein unspielbares Bug-Desaster aus der Spielpackung zu reißen. Mancher Gothic-Veteran wird sich bei diesen Zeilen sicherlich wissend die letzten Tränen aus den Augen wischen – bis heute ist der dritte Serienteil nicht völlig fehlerfrei.
Wertung: 85%
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Eurogamer.net
26.10.2007
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Let's talk about the term "role-playing game", shall we? It's one of those phrases that has slipped into the gaming vernacular so easily that we tend to forget what it actually means, and end up using it all wrong. Common wisdom has it that any game in which your character earns experience and levels up accordingly can be tucked away under the RPG blanket. For me, that's only half right. The clue's in the name - role-playing. Games in which you create a role and then act out that character in the gameworld. Without the freedom to come up with your own virtual identity, what you're really talking about are adventure games with a few RPG trimmings.
Wertung: 7/10
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yougamers.com
26.10.2007
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Making yet another title for an already well worn genre might seem like a pointless exercise, but for all their glory, classic games of yore (such as Morrowind or Baldur's Gate), and the recent behemoths, have plenty of flaws which ensure that there's always something about them that one isn't going to like. So there is still room for another shot at the champion's title: another game that can capitalise on the weaknesses of others. So what does The Witcher do differently? ...
Wertung: 87%
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Gamepark Cz
26.10.2007
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auch hier bitte ich um die unterstützung der Community in Form einer kurzen Zusammenfassung auf Deutsch
Wertung: 92 %
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Gamestar.de
25.10.2007
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Anmerkung der Redaktion: Hier scheint ein PC den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Diese Review ist der wohl einzige Verriss, der uns auf unserer Reviewsuche im Netz begegnet ist
Sieben Minuten nach Spielstart haben wir eine neue Theorie, warum The Witcher vier Jahre lang in der Entwicklung war: Ein Gutteil der Zeit wird wohl ins Intro geflossen sein. In Animationsfilm- Qualität beharkt der Hexer Geralt ein weibliches Monster, die Inszenierung ist makellos. Es ist das letzte Mal, dass uns das Programm durch Sorgfalt beeindruckt. Dem Spiel selbst sieht man keines seiner vier Reifejahre an, im Gegenteil: Mal wieder kämpfen Rollenspieler mehr gegen Fehler als gegen die Fantasy- Feinde des Hexerhelden Geralt.
Wertung: 73%
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OnlineWelten.de
25.10.2007
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reht die Heizung auf, zieht euch warme Socken an und lasst euch von Geralt verzaubern. Zwar leidet die Welt unter Detailschwächen und die Story ist in Sachen Dramaturgie etwas zu vorschnell. Aber die moralischen Entscheidungen wurden wirklich tiefgehend mit dem Spielverlauf verwoben. CD Projekt entführt euch in eine wunderbar rauchige und sehr erwachsene Welt, die sich meist abseits des typischen Hokus Pokus-Einerleis bewegt, der dieses Genre zu oft quälte.
Hier ist kein Platz für nette Worte oder neckische Gefühlsduseleien, verzückte Elfenballaden und keusche Liebesgedichte. Diese Welt ist rau, ihre Bewohner pflegen einen derben Umgangston und nehmen kein Blatt vor den Mund. Hört ihr das? Dieses rüpelhafte Gemecker? Der grimmige Trunkenbold dort hinten stellt einen Strahl in die Ecke und beschwert sich lauthals, dass "seine Eier jucken". Unerhört! Aber was soll das? Die traumhaft tiefen Dekolletés der weiblichen Bevölkerung sind der Grund, warum sich der Wachmann am liebsten "eine Flasche Schwarzgebrannten und zwei dralle Huren" wünscht.
Wertung: 84%
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Gameswelt.de
25.10.2007
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Öde Fastfood-Storys? Es geht auch anders!
Dieses Szenario ist Auftakt für eine Story, die im Rollenspielbereich ihresgleichen sucht. Deutlich merkt man, dass die Geschichte nicht von Amateur-Autoren entwickelt wurde, sondern in ihrer Basis von einem bekannten polnischen Fantasy-Autor stammt. Die wendungsreiche und ungemein vielschichtige Story löst sich von Fantasy-Klischees und bietet nahezu alles, was man sich nur vorstellen kann. Monsterhatz, Intrigen, zwiespältige Moral, wundervoll ausgearbeitete Charaktere, dramatische Szenen, kleine Cliffhanger und erotische Momente.
Dafür gehört die Story zum Besten, was das Genre hergibt, und die Spielwelt überzeugt, ohne in Klischees abzudriften. Dazu noch die ausgefeilten Charaktere, allen voran natürlich Geralt, und das interessante Kampfsystem und fertig ist ein kleines Meisterwerk. Dass 'The Witcher' zudem noch ungemein erwachsen daherkommt und den Spieler immer wieder vor moralische Entscheidungen jenseits von Schwarz und Weiß stellt, verpasst der Rollenspielvollbedienung das zusätzliche i-Tüpfelchen. In einer Zeit, in der spielerisches Fastfood die Regel ist, bietet 'The Witcher' eine willkommene Abwechslung und beweist, dass vielschichtige Storys durchaus ihren Platz haben können. Bei all dem Lob klingen 84 Prozent eigentlich zu wenig, aber dazu sei gesagt, dass die deutlich bessere englische Sprachversion mit installiertem Day-One-Patch locker fünf Prozentpunkte mehr einfährt und damit an der 90er-Hürde kratzt.
Wertung: 84%
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rewiredmind.com USA
25.10.2007
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Die Entscheidungen im Spiel fließen tiefer in die Story ein, als bislang üblich
The Witcher is an action-based single-player RPG that follows the story of Geralt, a man who becomes a witcher - a travelling hunter who is gifted with unnatural powers. Now, at this point I could ramble on about how - after watching the intro video - you are thrown in at the deep end of the oppressive world and are forced to set about day to day tasks when the inevitable problem rises in that somewhat mocking ineffable manner. However, what I would rather ramble on about is the fact that I really can’t stand the amount of developers who just don’t understand the concept of lip sync.
Wertung: 4/5
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InsideGamer - Niederlande
25.10.2007
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Leider fehlt auch hier noch eine sinnvolle Kurzfassung.
Wertung: 8/10
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Meristation - Spanien
24.10.2007
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Der Witcher besticht durch eine ausgearbeitete Geschichte
The Witcher ist aus sehr gerechtfertigten Gründen ein für Erwachsene über 18 Jahren empfehlenswertes Spiel. Abgesehen von der Gewalt ist es auch ein Spiel, das sich nicht scheut, auch andere heikle Themen zu erforschen wie z.B. Sex, Terrorismus oder die Doppelmoral von Geralt, der sich, wie alle großen Persönlichkeiten, gelegentlich schwer vorhersehen oder verstehen lässt. Zusammen mit einer ausgearbeiteten Geschichte, großer Menge an Inhalt, einem funktionierenden Kampfsystem - obwohl es sich manchmal als frustrierend herausstellt - und ausgezeichnetem audiovisuellen Wert, ist das Gesamtwerk ein anregendes Spiel, das sowohl die Anhängerschaft des literarischen Werks als auch die begeistern wird, die Geralt durch den Titel entdecken.
Wertung 8,5/10
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Wiedzmin.com Polen
24.10.2007
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Text folgt
Wertung 9,3/10
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X6.no
23.10.2007
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Das norwegische Magazin vergibt in allen Wertungskategorien 6 von 6 möglichen.
Leider bin ich des Norwegischen nicht mächtig. Ich würd mich über eine Kurzzusammenfassung sehr freuen
Wertung 6 von 6
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3djuegos.com
23.10.2007
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Excellente!
Das spanische Magazin schreibt eine sehr ausführliche Review und bezeichnet
The Witcher ist eins der besten Rollenspiele der letzten Monate. Es verbindet Klassisches und Erwachsenes und erinnert uns damit an legendäre Adventures vergangener Jahre. Und ist - auch wenn sie nicht vergleichbar sind - in vielen Aspekten ein würdiger Nachfolger legendärer Werke und kann den Veteranen des Genres wieder mal eine gute Rolle spendieren.
Sehr gute Grafiken und eine faszinierende und anziehende Geschichte und eine sehr gute Spielbarkeit machen den Witcher zu einem empfehlenswerten Spiel für die Liebhaber des Genres. Der einstellbare Schwierigkeitsgrad bietet sowohl Anfängern als auch versierten Spielern viele Möglichkeiten.
Wertung 8,8/10
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